Immer ein Objekt vor der Linse: Jürgen Drensek beim Dreh im September 2020 im Klostergarten mit "Mönch" Wolfram Müller. Foto: Gegenheimer

Vielfältig, lecker, aktionsreich, überraschend schön im Detail und absolut Bad Herrenalb-verbunden, das ist "Bad Herrenalb und der mystische Schwarzwald", die neueste Reisereportage von Jürgen Drensek.  

Bad Herrenalb - Eine kleine Hommage eines weltweit reisenden Journalisten an ein Nordschwarzwaldstädtchen, zum Entdecken und Wiederentdecken. Ein Film, der nicht zuletzt lebt von etlichen "sympathischen Bad Herrenalber Protagonisten".

Am Samstag, 27. Februar, ist Premiere. Der Film wird kostenfrei zugänglich in Drenseks Mediathek. In einem weiteren Schritt wird er dann in seine "Was mit Reisen"-Fernsehsendung für "Welt der Wunder" integriert werden. "Es ist ein 30-minütiges Feature geworden, doch viel umfangreicher als ursprünglich geplant", verrät der Filmemacher.

Etliche begeisterte Helfer vor Ort

Vielleicht liegt es daran, dass der Weltreisende Drensek mit der beschaulichen Kurstadt im Nordschwarzwald von Kindheit an verbunden ist. Und sicher auch daran, dass er etliche begeisterte Helfer vor Ort hatte und das Wetter absolut mitgespielt hat, als er Anfang September vergangenen Jahres für fast zwei Wochen die Filmaufnahmen in den Kasten brachte.

Der Film in bester Spätsommerlaune, mit spektakulären Kameraeinstellungen von Flycam und Drohne, präsentiert in abwechslungsreichen Szenen Natur, Kultur, Geschichte, Brauchtum, Freizeitsport und Kulinarik, vom Gaistal über die Stadt bis Neusatz. Ob bei der Wanderung am "Albtal.Abenteuer.Track" mit Monika Amann, beim Murgtal-Rafting mit Mirko Weber, bei der Vorstellung des Pelzmärtle-Brauchs durch Reinhold Nofer – oder bei der Präsentation einer Schwarzwälder Kirschtorte, wo es ein Wiedersehen gibt mit – na, wem schon? Helga Merkle mit Bollenhut. Und wo die Torte natürlich kreiert wird in der Tortenwerkstatt von Marc Schubert.

Dass es nicht nur "ondulierte Niedlichkeit" in der Siebentälerstadt gibt, erfährt der Zuschauer und damit auch, dass Drensek nicht nur bei den Bildern ein akribischer Arbeiter und Perfektionist ist, sondern auch beim Text, den er – genau akzentuiert – -auch selbst spricht. Nicht nur heile Welt also: Da präsentiert er einen tollen alten Film im Film über das bewegte Schicksal des Mönchs Posthotels. Drensek sagt auch: "Es gehört gründlich durchgelüftet in Bad Herrenalb und sich auch zu jüngeren Gästen bekannt".

Jeder kann sich selbst ein Bild machen

Welche Mühe, aber auch welcher Spaß der Reisejournalist beim Fertigstellen des Films hatte, ist aus dem Post zu lesen, mit dem er eine kurze Kloster-Mönch-Sequenz bereits vorab in Facebook einstellte: "Kleines Geheimnis aus dem Schnitt: Was machste, wenn du nur einen einzigen Mönch zur Verfügung hast, aber die berühmte Klosterruine des Kurortes füllen musst? Du bastelst eine Stunde im Final Cut Pro (Video-Schnittsoftware) mit 360 Grad-Material und schwupp, präsentierst du den halben Zisterzienserorden in den Mauern!"

Wer sonst noch auftritt im Film, neben Natur und kulinarischen Köstlichkeiten, die bildhaft schon für sich sprechen, welche Schmunzler und Wortspielereien Drensek eingebaut hat, davon kann sich jeder selbst ein Bild machen unter https://wasmitreisen.com/bad-herrenalb-im-schwarzwald/.