Die Heiligenzimmerner Musiker genießen edle Tropfen bei der Weinwanderung rund um die Gemeinde. Foto: Stehle

Zu einem besonderen Event trafen sich die Aktiven des Musikvereins: Das Klarinettenregister hatte zu einer Weinwanderung rund um Heiligenzimmern eingeladen.

Viele Musikanten ließen sich das nicht zwei Mal sagen. Dass im Stunzachtal früher Reben wuchsen, davon zeugen nicht nur der Flurname „Weinberg“, sondern auch historische Urkunden, die den Musikanten auf der Tour begegneten.

Mit der Weinauswahl wurde die Verbindung zu befreundeten Musikvereinen im Remstal aufgegriffen, woher alle Weine stammten. Die Teilnehmer starteten am Probelokal nach einem Glas Sekt zum Auftakt. Die nächste Station war die Blockhütte. Dort erwarteten die Weinliebhaber ein gut gekühlter Weißwein und Snacks.

Die Mitglieder des Klarinettenregisters hatten die Stationen vorbereitet und bewirteten nicht nur ihre Kameraden, sondern informierten auch über den edlen Rebensaft. Durch eine Rätsellösung erfuhren die Weinprobanden das nächste Ziel. Dem Panoramaweg folgend, kamen sie zur dritten Station „Hartwigs Weinberg“.

Weinberg erstmals 1361 erwähnt

Dem ehemaligen Klarinettist gehört dieses Grundstück, an dessen Stelle früher ein Weinberg war. Erstmals 1361 wurde dieser urkundlich erwähnt. Alte Mauerreste und eine Rebe erinnern an den vergangenen Weinanbau.

Die Gruppe zog weiter zum Bernsteinblick. Dort erwarteten die Musikanten ein Rosé-Wein, ein toller Blick auf das ehemalige Kloster Bernstein und Auszüge aus historischen Schriften von 1936 über den Weinbau in Heiligenzimmern.

Abschluss im Probelokal

Zum Abschluss der Weinprobe schenkte das Klarinettenregister an der Wendelinuskapelle ein im Barrique gereiften Rotwein aus. Dazu gab es dunkle Schokolade. Befeuert von den edlen Tropfen feierten die Musikanten im Probelokal weiter. Alle waren sich einig, dass diese besondere Weinprobe ein schönes, kameradschaftliches Ereignis war.