Museumsleiterin Elke Schön wird angesichts ihrer großen Verdienste um das Museum zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.
Furtwangen - Eigentlich ist der Juni ein unüblicher Termin für eine Mitgliederversammlung des Furtwanger Geschichtsvereins, die Versammlung findet sonst immer Anfang Februar statt. Doch Corona-bedingt war die letzte Versammlung eineinhalb Jahre lang verschoben worden und konnte erst im Oktober 2021 durchgeführt werden.
Nach drei Monaten schon wieder eine Versammlung einzuberufen, erschien wenig sinnvoll, so kam es zu diesem "Zwischentermin". Beabsichtigt ist, ab 2023 wieder im gewohnten Rhythmus zu sein.
Trotz der immer noch massiv zu spürenden Corona-Maßnahmen im Herbst und Winter gab es einiges an Aktivitäten, wie der Vorsitzende Gerhard Buchmann berichtete. Schwerpunkt war die Ausstellung "Alte Wege über den Schwarzwald", die verlängert wurde bis Oktober 2022, um mehr Besucher die Chance zu geben, dieses sehr interessante Thema in den Ausstellungsräumen zu betrachten.
Museumsleiterin Elke Schön berichtete detailliert über die Ausstellung. Danach erlebte sie eine Überraschung: Einstimmig wurde sie von der Versammlung angesichts ihrer großen Verdienste um das Museum zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Geehrt wurden darüber hinaus die Mitglieder Hans Hackenjos, Ewald Kromer und Christoph Schöllig jeweils für 40 Jahre Mitgliedschaft, 25 Jahre dabei ist Emmy Bürkle.
Der Kassenbericht von Doris Kulke wies keinerlei Beanstandungen auf, die Einnahmen überstiegen sogar die Ausgaben, trotz Pandemie. Recht erfolgreich war im zurückliegenden Zeitraum auch der Verkauf von Schriften des Vereins, so konnten mehr als 100 Exemplare der etwas umfangreicheren 50. Ausgabe der "Mitteilungen" an Nichtmitglieder verkauft werden. Die Mitglieder erhalten das Mitteilungsheft kostenlos.
Die nächsten Termine sind der Trödlermarkt, ein Vortrag von Harry Kunte zur Linachtalsperre, der Tag des Offenen Denkmals und noch manches mehr. Der Wunsch des Vorstands nach "Verstärkung" blieb zu seinem Bedauern unerfüllt. Erneut gab Gerhard Buchmann der Hoffnung Ausdruck, dass sich ein Nachfolger für sein Amt finden lässt.
