Natur: Neue Podesterhöhung im Gewann "Speckacker" bietet Panorama-Blick
Münchweier - Um eine Attraktion reicher ist der Qualitätswanderweg "rund ums Ettenheimer Münstertal". An einer vom Bauhof gestalteten Podesterhöhung sind drei Panoramatafeln montiert, die dem Wanderer bis hinüber in die Vogesen erklären, was er bei diesem wahrlich eindrucksvollen Rundblick sieht.
Lieblingsort des Bürgermeisters
Bürgermeister Bruno Metz machte bei der offiziellen Übergabe der Panoramatafeln auf den Höhen des Münchweierer Speckackers keinen Hehl daran, dass dieses Fleckchen – nahe der Streuobstwiese, unterhalb des Bannwaldes – für ihn einer der absoluten Lieblingsorte ist. Man kann des Bürgermeisters Begeisterung verstehen: Der Rundblick, den man von dort oben, südlich der Ortschaft, auf Schwarzwald, Kaiserstuhl, Kahlenberg, Rheinebene, Vogesen und die Siedlungen hat, ist eindrucksvoll. Durch das errichtete Podest und die von Reprotechniker Peter Klüber gefertigten Panoramatafeln erhält der Betrachter Aufschluss, welche Erhebung und welche Siedlung sich wo befindet.
Reizvolle Attraktionen für Wanderer
Vielfach sind diese Betrachter Wanderer, die auf dem zertifizierten Qualitätswanderweg mit seiner Gesamtlänge von 24 Kilometern unterwegs sind. "Er ist sehr beliebt", bestätigen Ortsvorsteherin Charlotte Götz und Astrid Hensle vom Tourismusbüro der Stadt einhellig. Für Bürgermeister Metz gut nachvollziehbar, führt er doch "durch ganz verschiedene Landschaftstypen" und immer wieder erwarten den Wanderer unterwegs reizvolle Attraktionen, wie nun eben auch die neu geschaffene Aussichtsplattform.
Eine solche Plattform hat die Stadt auch schon oberhalb von Wallburg, beim Bergeneck, errichtet. Mit einer 60 prozentigen Beteiligung an den Kosten hat auch der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord die Maßnahme unterstützt. Hensle betonte zudem die gute Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein.
Qualitätswanderweg wird durch Sagen- und Mythenweg ergänzt
Besonderen Dank richteten Bürgermeister Metz wie auch Ortsvorsteherin Götz an Andreas Kollofrath, der das Gelände für das neue Panoramapodest zur Verfügung gestellt und zudem an dessen Fuß eine Blumenwiese angelegt hat. Zumal demnächst auch noch ein Sagen- und Mythenweg den Qualitätswanderweg ergänzen wird, gewinne dieser Wanderweg weiter an Attraktivität, ist sich Ortsvorsteherin Götz sicher. Möglicherweise wird dann auch noch eine Hinweistafel erklären, warum der "Speckacker" diesen Namen trägt. Man sagt, so Götz auf Nachfrage der Lahrer Zeitung, dass früher die Schweine des Dorfes gleichsam zur Sommerweide hinauf auf diese Höhen am Waldrand getrieben wurden – gleichsam um sich den Speck anzufressen.
Detaillierte Informationen über den Qualitätswanderweg mit der neu angelegten Attraktion erhalten Interessierte aus den Flyern, die auf dem Espenparkplatz (Start des Wanderweges) und im Bürgerbüro der Stadt ausgelegt sind oder über die Homepage der Stadt unter www.ettenheim.de.