Wilde Müllablagerungen werden immer wieder festgestellt. In der Rosenfelder Pfingsthalde sind jüngst Plastiktüten und Bioabfälle "entsorgt" worden.
Rosenfeld - Immer wieder ein Ärgernis für Bürger und Stadtverwaltung sind illegale Müllablagerungen. Sie müssen meist durch den städtischen Bauhof und damit auf Kosten der Allgemeinheit abgeräumt und entsorgt werden.
Pfingsthalde ein Hotspot
Jüngstes Beispiel: In der Pfingsthalde wurden nach Mitteilung der Stadt Plastiktüten und Bioabfälle festgestellt, die dort "wild" abgeladen worden waren. Diese "unerlaubte Entsorgung von Müll" zeuge "von einer gewissen Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit gegenüber unserer Umwelt", meint die Verwaltung.
Sie verweist auf die bestehenden legalen Entsorgungsmöglichkeiten, seien es die Biomülltonnen oder gelbe Säcke für Plastikabfälle. Haus- oder Wohnungseigentümer könnten Abfalltonnen jederzeit beim Abfallwirtschaftsamt des Landratsamts des Zollernalbkreises beantragen; gelbe Säcke könnten monatlich zur Anholung bereitgestellt werden.
Container-Standorte oft vermüllt
Vor allem die Pfingsthalde und die Standorte der Glas- und Altkleidercontainer sind nach Auskunft von Nadja Leykam vom städtischen Ordnungsamts die "Hotspots": Dort werde oft Restmüll und Haushaltsmüll abgeladen. Etwa einmal im Monat bekommt Leykam eine Meldung aus der Rosenfelder Bürgerschaft. Bisher ist es nach ihren Angaben nicht gelungen, einen Verursacher zu ermitteln.
Bauhof muss ausrücken
Laut Hauptamtsleiterin Ruth Alf müssen in solch einem Fall die Mitarbeiter des Bauhofs die Abfälle aufsammeln, sofern nicht die Entsorgungsunternehmen selbst die Standorte ihrer Container sauber halten.
Bußgeld wird fällig
Das Ordnungsamt der Stadt Rosenfeld weist darauf hin, dass das Ablagern von Abfällen in der freien Landschaft, auf Straßen und Plätzen eine Ordnungswidrigkeit darstellt und mit einem erheblichen Bußgeld geahndet werden kann.