Auch in diesem Jahr hoffen die Veranstalter auf zahlreiche Besucher. Foto: Danner

Ein Erlebnis für die ganze Familie, das soll der verkaufsoffene Sonntag in Sulz am 9. Oktober werden. Die beiden HGV-Vertreterinnen Gislinde Sachsenmaier und Birgit Stiehle geben Einblicke, was die Besucher von 12 bis 17 Uhr erwartet.

Sulz - "Sulzer Herbst", das Motto des diesjährigen verkaufsoffenen Sonntags in Sulz, passt nicht nur zu dem sich langsam verfärbenden Laub der Bäume. Es wurde auch bewusst gewählt, wie Birgit Stiehle, erste Stellvertreterin des Handels- und Gewerbevereins Sulz (HGV), in einem Pressegespräch erklärt.

Einstimmen auf Weihnachten

"Der Herbst naht und ist auch für uns Einzelhändler ein Zeichen, sich langsam auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen", sagt Stiehle. Ihre Kollegin und erste Vorsitzende Gislinde Sachsenmaier ergänzt, dass es ihnen dabei nicht nur um das Einkaufen gehe. "Die Besucher sollen die Möglichkeit haben, zusammen zu kommen und einfach nur in die Geschäfte ›spickeln‹ zu können."

Wegen Corona vorgezogen

Den Termin haben sie vorsichtshalber auf den 9. Oktober vorgezogen. "Mit Corona war uns das einfach zu heiß", sagt Stiehle. Schließlich wisse man nicht, was in den kommenden Tagen und Wochen noch passiert. Zwar gebe es dadurch eine Überschneidung mit dem verkaufsoffenen Sonntag in Oberndorf, aber das sei keine böse Absicht, versichern beide.

Ein buntes Programm für die ganze Familie

Aber trotz des vorgezogenen Termins erhielten sie eine Reihe von Zusagen: Zum Beispiel wird es Kinderschminken beim Spielwaren-Händler Blass Erlebniswelt geben, ein Luftballonkünstler vor dem Backsteinhaus, eine Strohhüpfburg auf dem Marktplatz und vieles mehr. Auch Traktoren aus der Umgebung werden mit dabei sein, diverse Autohäuser sowie Unimogs. Bei letzteren hingen die Zahlen vom Wetter ab.

Für das leibliche Wohl sei ebenfalls gesorgt. Mit Kutschen gelangen die Besucher von der Kernstadt zu den Neckarwiesen und umgekehrt.

So sollen die Leute zum unverfänglichen Bummeln und Entdecken eingeladen werden. "Manche schauen ja von außen in einen kleinen Laden rein, sehen niemanden drin und trauen sich dann nicht rein, weil sie sich ein wenig beobachtet fühlen", erzählt Stiehle. Seien hingegen zehn Leute in einem Laden drin, sei die Hemmschwelle erheblich niedriger.

Manche Anfragen noch offen

Manche Stände und Veranstalter hingegen konnten bisher noch nicht endgültig zusagen oder haben gleich abgesagt, heißt es von den HGV-Vertreterinnen. Statt einem Auftritt der Musikschule beispielsweise – die hätte gerade Proben – gebe es laut Stiehle dieses Jahr eben "Musik aus der Dose". Für die Besucher könnte sich dennoch bis zu diesem Sonntag noch die eine oder andere Überraschung ergeben.