Daniel Keilwitz will mit dem Zakspeed-Mercedes Siege einfahren. Foto: ADAC-Motorsport

Motorsport: Daniel Keilwitz aus Villingen-Schwenningen lenkt Mercedes. Reiseeinschränkungen ein Problem.

Das ADAC GT Masters passt angesichts der Coronakrise den Rennkalender für die Saison 2020 an.

Das erste von unverändert sieben Rennwochenenden findet vom 31. Juli bis 2. August in Most/Tschechien statt. Dann will auch wieder Daniel Keilwitz (Villingen-Schwenningen) Gas geben. Sollten die Rennen dort aufgrund behördlicher Bestimmungen oder dann noch bestehender Reiserestriktionen nicht möglich sein, weicht das Masters am gleichen Datum auf den Lausitzring aus.

Die Termine der vier Events nach dem Saisonauftakt bleiben unverändert. Die zweite Veranstaltung findet auf dem Nürburgring (14. bis 16. August) statt, anschließend geht es auf den frisch renovierten Circuit Zandvoort in die Niederlande (21. bis 23. August). Im September ist das ADAC GT Masters in Hockenheim (18. bis 20. September) zu Gast, am ersten Oktober-Wochenende geht es auf dem Sachsenring (2. bis 4. Oktober) um Punkte.

Einen neuen Termin hat das Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich. Vom 16. bis 18. Oktober fährt das ADAC GT Masters in der Steiermark. Das letzte Rennwochenende wird vom 23. bis 25. Oktober in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen.

"Die Gesundheit und das Wohlergehen aller Beteiligten und der Zuschauer steht bei uns an erster Stelle. Wir werden die Situation weiterhin aufmerksam im Blick haben und flexibel reagieren, so die Entwicklungen es erfordern. Der Saisonstart im August ist der Auftakt eines sehr kompakten Kalenders mit weiterhin sieben Veranstaltungen und einem unveränderten Format an den Rennwochenenden", so ADAC-Motorsportchef Thomas Voss in einer Mitteilung.

Nach einer schwierigen Saison 2019 will ADAC GT-Masters-Rekordsieger Daniel Keilwitz in diesem Jahr mit Zakspeed wieder angreifen. "Zakspeed möchte wieder nach vorne – und ich möchte auch wieder Siege einfahren und um die Meisterschaft kämpfen. Jetzt müssen wir einmal schauen, wie es sich entwickelt. Das ADAC GT Masters ist keine einfache Serie, aber wir wollen von Anfang an vorne mitmischen und unser Bestes geben", sagte Keilwitz vor einigen Wochen.

Teamkollege von Keilwitz bleibt Jimmy Eriksson. "Er hat mich bei den vier Rennen, die wir zusammen gefahren sind, sehr positiv überrascht – vor allem, wie ruhig er auch im Rennen bleibt und seine Leistung abliefert. Daher bin ich froh, dass ich ihn als Teamkollegen behalten kann. Wir verstehen uns gut und arbeiten in dieselbe Richtung. Ich denke, dass wir ein Paket haben, das super funktionieren wird."

Auch mit dem Mercedes-AMG GT3 kam der Doppelstädter schnell zurecht: "Ich kannte das Auto ja auch schon von der Nordschleife. Und da ich mittlerweile bereits viele verschiedene GT3-Autos gefahren bin, ist es mir eigentlich relativ leichtgefallen, mich auf den Mercedes-AMG einzustellen – vor allem, weil es ein Auto ist, in dem man sich schnell zurechtfinden kann. Ich freue mich jetzt auf eine ganze Saison mit dem Auto, denn es ist ein wirklicher Allrounder und eigentlich überall siegfähig. Und das ist wichtig, um konstant Punkte sammeln zu können. Ich kenne zwar das neue Evo-Paket noch nicht, aber ich mache mir bei Mercedes-AMG keine Sorgen, dass es nicht funktionieren wird."