Sebastian Vogel gibt im Mötzinger Rat Rechenschaftsbericht ab

Von Uwe Priestersbach

Mötzingen. Verwaltung und Gemeinderat sind sich einig: Es war eine gute Entscheidung, in die hauptamtliche Jugendarbeit einzusteigen. "Sebastian Vogel ist in der Mötzinger Jugendarbeit gut angekommen", betonte Bürgermeister Marcel Hagenlocher. So lobte der Rathauschef nicht nur "ein Programm, das es in sich hatte", sondern ebenso die gute Kooperation des Jugendreferats unter anderem mit der Bücherei, der Grundschule oder den Kindertageseinrichtungen. "Es ist eine tolle Zusammenarbeit."

Zuvor hatte der Jugendreferent dem Gremium über ein ereignisreiches Jahr berichtet, wobei die Wiedereröffnung des Jugendtreffs vor einem Jahr in seinen Augen ein echter Höhepunkt war. "Die Besucherzahlen steigen tendenziell und das spricht für den Jugendtreff", machte Vogel deutlich. Doch haben die Jugendlichen hier eben auch viele Mitbestimmungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten.

Breiten Raum in der Arbeit des Jugendreferenten nimmt daneben die Schulsozialarbeit ein. So bezeichnete er die Schule als "Lebens- und Erfahrungsraum", wobei seine Aufgabenfelder von der sozialpädagogischen Gruppenarbeit bis hin zu Schullandheimaufenthalten reichen. Zudem gibt es in Zusammenarbeit mit dem Tischtennisverein eine Tischtennis-AG. Der absolute Renner ist die vom Jugendreferenten ins Leben gerufene Koch-AG. "Die ist schon fast eine Institution", erklärte Sebastian Vogel mit Blick auf über 50 Anmeldungen in diesem Schuljahr.

Eine intensive Zusammenarbeit gibt unter den Jugendreferaten im Gäu, die sich nicht nur fachlich und praxisbezogen austauschen, sondern ebenso gemeinsame Projekte auf die Beine stellen. Als Beispiel nannte der Jugendreferent das Präventionsprojekt "Next Level", mit dem der Spielsucht unter Jugendlichen vorgebeugt werden soll.

Doch auf für dieses Jahr hat Vogel einiges vor: So soll gemeinsam mit den Jugendlichen ein Konzept für den Umbau der Skateranlage beim Freizeitgelände erarbeitet werden. Geplant ist die Gründung eines Teenie-Treffs für Acht- bis Zwölfjährige.