Heidi Landenberger (rechts) und Claudia Gärtner hatten alle Hände voll zu tun. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Frühschoppen: Musiker servieren Würste und zünftige Melodien

Mötzingen. Die Mischung passte mal wieder zu 100 Prozent: Weißwürste, frisch gezapftes Bier, Blasmusik und herrlicher Sonnenschein lockten zahlreiche Besucher zum Mötzinger Musikerheim.

Der Musikverein hatte erneut zu seinem Weißwurst-Frühschoppen eingeladen, der bereits seit 2007 eine echte Erfolgsgeschichte bildet. "Wir haben eben meistens gutes Wetter gebucht", strahlte Wirtschaftsvorstand Heinz Landenberger.

Schon kurz nach Beginn des Frühschoppens am späten Vormittag waren die Bierbänke beim Musikerheim gut besetzt. Dabei profitierten die Musiker vom Wahlsonntag in Mötzingen und zahlreiche Wähler nutzten die Gelegenheit für einen Abstecher zum Musikverein. "Das hat für uns natürlich ideal gepasst", freute sich Heinz Landenberger über die gute Resonanz.

Neben den ebenso leckeren wie traditionellen Weißwürsten mit Brezeln und süßem Senf hatten die Musiker ebenso Rote Würste im Angebot. Dabei sprach der Wirtschaftsvorstand augenzwinkernd von einem "ausgedehnten Frühschoppen".

Musikerverein zieht zufrieden seine Bilanz

Wie es sich gehörte, waren die Weißwürste zwar gegen Mittag ausverkauft, doch gemütlich zusammengesessen wurde noch bis zum späteren Nachmittag. Doch war wieder mal nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, denn auch die musikalische Unterhaltung kam beim Weißwurst-Frühschoppen nicht zu kurz. Genau für solche Anlässe gibt es den "Blechhaufen" – quasi eine kleine Besetzung mit Mitgliedern des Musikvereins und befreundeten Musikern aus der Region. Die eint vor allem die Freude an den böhmisch-mährischen Klängen, und das wird auch an ihrem Repertoire deutlich, in dem auch der "Böhmische Traum" nicht fehlen darf.

Ein positives Resümee zog auch Musikervorstand Ralf Holzapfel. Der schöne Platz vor dem Vereinsheim der Mötzinger Musiker sei eine ideale Location, da hier Küche und sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen. "Und wenn es regnet, können wir einfach in den Saal gehen", so Ralf Holzapfel. Doch meistens habe man ohnehin Glück mit dem Wetter, weiß der Vorstand.