Gemeinderat: Planung für Spielplätze in der Weiher- und Kaisersgartenstraße
Mötzingen. Die Pläne zum Umbau der Spielplätze in der Weiherstraße und in der Kaisersgartenstraße wurden im Gemeinderat in Mötzingen vorgestellt. Dazu war die beauftragte Landschaftsarchitektin Annette Sinz-Beerstecher gekommen.
Die beiden Spielplätze sind nicht mehr zeitgemäß, teilweise wurden bereits Spielgeräte abgebaut. Mitte 2016 hatte der Gemeinderat entschieden, das Thema Spiel- und Freizeitanlagen umfassend aufzunehmen. Im ersten Schritt wurde eine Umfrage durchgeführt. Neben der Bestandsaufnahme der vorhandenen Spiel- und Freizeitanlagen wurden auch der Bedarf und die Wünsche der jetzigen und zukünftigen Nutzer abgefragt.
Die Ergebnisse wurden im Februar vorgestellt. Es zeigte sich, dass auf die Spielplätze in der Weiherstraße, der Kaisersgartenstraße und im Frankenweg besonderen Wert gelegt werden sollte.
Im März fand im Rathaus ein Workshop zur Ideenfindung statt.
Das Büro Freiraumconcept erarbeitete über den Sommer Vorentwürfe. Im Laufe der vielen Gespräche wurden einige Änderungen übernommen und jeweils die Kosten aufgelistet.
Ein Punkt innerhalb dieser Gespräche war auch das Thema Haltbarkeit. Annette Sinz-Beerstecher erläuterte, dass die Holzart Robinie besonders haltbar sei, an besonders belasteten Stellen wie Schaukelaufhängungen soll Metall verwendet werden. Der Bauhof hatte sich ausdrücklich gewünscht, keine Holzzäune zu planen, das diese gepflegt werden müssen. Die Planung sieht jetzt Stabgitterzäune vor.
In der Weiherstraße soll mit dem Umbau begonnen werden, da dieser auch von der dortigen Kindertagesstätte genutzt wird. Die Spielgeräte werden mit Pfostenschuhen ausgestattet sein, dies wurde als Variante Wissmaier, der Hersteller, dargelegt. Diese Spielgeräte sind viel länger haltbar, so dass die Mehrkosten von 10 000 Euro vertretbar seien, so im Beschlussvorschlag von der Verwaltung ausgeführt.
Um mit den Sanierungsarbeiten in der Weiherstraße im Frühjahr 2018 beginnen zu können, müsste bis Mitte Dezember die Ausführungsplanung und das Leistungsverzeichnis erstellt sein, damit noch vor Weihnachten die Ausschreibungsunterlagen an ausführende Firmen verschickt werden können. Das Gremium entschied einstimmig, das Büro Freiraumconcept aus Rottenburg mit der Planung, der Mitwirkung bei der Vergabe und der Bauüberwachung zu beauftragen. Die Kosten für das ganze Projekt belaufen sich auf 205.620 Euro.
