Wirtschaft: Produktionsmaschinen bereits im neuen Gebäude / Rund neun Millionen Euro investiert

Noch bauen die Handwerker in der Halle – doch bei VMR in Mönchweiler ist man bereits am Umziehen mit den Produktionsmaschinen.

Mönchweiler. "Wir haben den Termin seit Monaten festgezurrt", erklärt Geschäftsführer Thomas Viebrans, den der Neubau und die damit verbundenen Schwierigkeiten an die Grenze des Erträglichen geführt hat. Seit Monaten laufen bei ihm und seinen Mitarbeitern die Drähte heiß.

"So ein Neubau und jetzt der Umzug – das fordert uns alle gewaltig", erzählt Viebrans und hofft, dass bald auf das Projekt ein Knoten gemacht werden kann. Klar, so Viebrans, hätte man den Umzug noch etwas verzögern können. Doch dann hätte vielleicht die Umzugsfirma nicht gekonnt, die Techniker wären nicht bereit gestanden und die Räder hätten nicht perfekt ineinander gegriffen.

So wie es ist, sei es gut – und reibungslos werden die Maschinen im alten Produktionsgebäude ab- und im neuen gleich wieder aufgebaut und angeschlossen. So soll der Produktionsausfall der einzelnen Maschinen möglichst gering gehalten werden – eine logistische Herausforderung.

Fräserei, Werkzeugbau und Spritzguss – insgesamt rund 20 Maschinen ziehen diese Woche um, neue Maschinen stehen bereits auf ihrem Platz. Mit großen Gabelstaplern auf einen Tieflader gepackt, 200 Meter gefahren und in der neuen Halle wieder abgeladen – eine Zentimeterarbeit für die Fachleute. Dort stehen rund 20 Techniker parat, um die Maschinen gleich wieder an den Strom und die Druckluft anzuschließen.

Ende kommenden Monats soll der Umzug komplett über die Bühne gegangen sein, schließlich ist das bisherige Produktionsgebäude bereits verkauft. "Wir sind hier nur noch Mieter und wollen so schnell wie möglich raus sein", erklärt Viebrans. In dieser Woche wird auch noch ein Spezialkran erwartet, der die ganz großen Maschinen anheben soll. Die wiegen dann bis zu 20 Tonnen – wahre Schwergewichte.

Rund neun Millionen Euro hat VMR in den Bau des neuen Produktionsgebäudes gesteckt, verantwortlich für die Planung und Umsetzung war das Architekturbüro Ketterer aus Neuhausen.