Ingo Uetzfeld (links) kann mit Eugen Bezlatnev (mitte) und Ralf Bösinger (rechts) zwei neue Amtsinhaber im Vorstand des Angelvereins begrüßen. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder Bote

Verein: Die Angler aus Mönchweiler schauen zufrieden auf 2018 zurück / 1130 Arbeitsstunden notiert

Volles Haus beim Angelverein Mönchweiler und mahnende Worte vom scheidenden zweiten Gewässerwart Frank Landerer.

Mönchweiler. Finanziell ein sehr erfolgreiches Jahr, kameradschaftlich sehr harmonisch und von der Fangquote eher durchschnittlich – die Angler aus Mönchweiler blicken zufrieden auf 2018 zurück.

Dass es einem mit zwei Fischgewässern – dem Wolfsteich und dem Mönchsee – nicht langweilig wird, zeigten die Zahlen von Arbeitsleiter Jörg Kammerer. 1130 Stunden notierte er im Lauf des Jahres, die für die Anlagen eingesetzt wurden. Schließlich kommt man an den beiden Gewässern nicht nur seinem Hobby nach, sondern leistet auch eine Menge naturschützerische Arbeit und hält die Areale als Naherholungsgebiet in einem hervorragenden Zustand.

Da s honorierte auch Bürgermeister Rudolf Fluck in der Versammlung. Die Leistung der Angler sei vorbildlich und gehe über das normale Maß hinaus. Dass allerdings nicht alles in bester Ordnung ist, betonte Frank Landerer. Der Mönchsee macht Anglern Sorge, hier ist die Wasserqualität schlecht, dringende Maßnahmen sind erforderlich. Der See befindet sich in einem sehr sensiblen Umfeld, das sieht auch Bürgermeister Fluck so. Deshalb stellte er den Anglern auch in Aussicht, dass man gemeinsam mit dem Nabu und den Naturschutzbehörden ein Konzept entwickeln werde. Dabei seien die Angler gern gesehene Gesprächspartner. Man habe eventuell vor – befeuert durch das geplante Naturschutzgroßprojekt Baar – eine Biotop-Vernetzung zwischen dem Mönchsee und dem Wolfsteich einzurichten.

Fluck sieht auch die geplanten Maßnahmen zur Sanierung des Regenrückhaltebeckens als gute Möglichkeit für eine Verbesserung. Immer wieder schlage Abwasser über den Graben in den See – hier brauche es dringend Abhilfe. "Der Mönchsee darf nicht umkippen, das wäre eine Katastrophe", bekräftige Fluck den Wunsch der Gemeinde, hier zu reagieren.

Viel Spaß hatten die Aktiven beim eigentlichen Vereinszweck: dem Angeln. Waldemar Lewschow konnte sich die Königskette umlegen, Das Pokalfischen entschied Patrick Schwer für sich. Bei den Jugendlichen erhielt den Pokal Benedikt Lang. Gewählt wurde auch beim Angelverein Mönchweiler: Für den scheidenden Kassierer Werner Müller, dem seitens der Vorstandschaft besonderer Dank gebührte, wurde Ralf Bösinger neu in das Amt gewählt. Zweiter Vorsitzender bleibt Axel Bösinger, Eugen Bezlatnev wurde als Nachfolger von Frank Landerer zum zweiten Gewässerwart gewählt. Arbeitsleiter bleibt Jörg Kammerer. Bernd Volk übernimmt wieder das Amt des zweiten Beisitzers. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.