Karl-Heinz Beck (links) wird von Bürgermeister Rudolf Fluck für seinen außerordentlichen Mut geehrt. Am 5. Januar brannte das Haus von Marianne Weschle und seine Frau Marita rief ihm um Hilfe an. Er drang in das brennende Haus ein und rettete Marianne Weschle, die schon ohnmächtig war, das Leben. Foto: Schimkat Foto: Schwarzwälder Bote

Vereinsehrentag: Würdiger Rahmen für die Ehrung von besonderen Leistungen / Fluck lobt Ehrenamtliche

Der Vereinsehrentag in Mönchweiler soll ein würdiger Rahmen für die Ehrung von besonderen Leistungen in Vereinen, aber auch die Plattform für die Verleihung der Ehrenmedaillen für herausragendes bürgerschaftlichen Engagement in der Gemeinde sein.

Mönchweiler. "Jeder Einzelne, der sich hier in unsere Gesellschaft einbringt, ist ein Stück Mönchweiler und stärkt unsere Gemeinschaft", so Bürgermeister Rudolf Fluck bei der Begrüßung in der Alemannenhalle.

Ohne das Ehrenamt in Vereinen, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und in anderen Institutionen würden viele gute Dienste entfallen, weil sie von der Gemeinde nicht geleistet werden können, fuhr er fort. "Wir alle wissen aber auch, dass das Ehrenamt eine hervorragende Möglichkeit für Selbstentfaltung und Selbstbestätigung ist, denn die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder – mit ihren kompetenten Vereinsvorständen – sind verantwortlich für die eigenen Bereiche und mitverantwortlich für das Ganze", betonte er. "Wir stellen uns dem Wertewandel und dem Wandel in der Altersstruktur in unserer Gemeinde, dafür ist es jedoch erforderlich, Menschen zu begeistern und für das Ehrenamt zu gewinnen", unterstrich er. Dazu gehöre jedoch auch, die Bereitschaft zu einer qualifizierten Aus- und Fortbildung. Überall müsse man sich in Zukunft absichern, was die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen nicht einfacher mache, so der Bürgermeister. Umso mehr freue er sich, die Vereine und Blutspender und anschließend verdiente Bürger ehren zu dürfen. Ein besonderer Dank gelte dem Turnverein Mönchweiler mit seiner Showeinlage und Patrick Bäurer als professioneller Football Freestyler für die Umrahmung der Veranstaltung, so Fluck.

Besonders gerne nehme er wieder die Ehrung von sieben verdienten Bürger mit der Verleihung der Ehrenmedaillen mit Ehrenurkunde der Gemeinde Mönchweiler vor. Voraussetzung für diese Ehrung sei, dass man mindestens zehn Jahre in verantwortlicher Funktion ehrenamtlich im Vereinsvorstand oder zehn Jahre als Dirigent, Trainer, Übungs- oder Abteilungsleiter in einer Sonderfunktion im Amt gewesen sein müsse.

Dieses herausragende bürgerschaftliche Engagement zeige sich in seiner ganzen Vielfalt, von den Sport treibenden Vereinen, im musischen und kulturellen Bereich bis zu den Menschen, die für andere da seien, wie der Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz, der Generationenbrücke, dem Forum und den Kirchengemeinden. Fluck zitierte den römischen Philosoph Cicero, der sagte: "Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen." Ein Ehrenamt erfordere Zeit und Kraft, Ausdauer und Verlässlichkeit und manchmal koste es auch Nerven, betonte Fluck und ergänzte: "Mit der Verleihung der Ehrenmedaille der Gemeinde Mönchweiler machen wir deutlich, wie hoch wir die Bedeutung des Ehrenamtes in unserer Gemeinde einschätzen.

Mit der Ehrenurkunde und der Ehrenmedaille mit Anstecknadel ehrte der Bürgermeister Claudia Quednau, Horst Mantel, Ulrike Götz-Suzuki, Heide Kretschmer, Sigrid Christiansen Rosmarie Müller und Dietmar Eberhard.