Wirtschaft: Unternehmen produziert jetzt auch für Meerwasser-Entsalzungsanlagen
Mönchweiler. Bereits das zweite Jahr in Folge konnte AZ-Armaturen mit einer zweistelligen Umsatzsteigerung abschließen. Diese positive Bilanz zog laut einer Mitteilung des Unternehmens der geschäftsführende Gesellschafter der AZ Armaturen GmbH, Jörg Wisser, anlässlich der Firmen-Neujahrsfeier.
Neben einem kurzen Rückblick erhielten die Mitarbeiter auch eine Prognose zur weiteren Firmenentwicklung. Konsequent seien im Jahr 2017 die Produktionsabläufe optimiert worden. "Ein tiefgreifender Prozess von der Erfassung der Daten, Schulung der Mitarbeiter bis zur Endmontage. Unser neues zentrales Montagelager wurde erfolgreich in die Abläufe integriert", so Wisser.
Es sei auch stark in neue Märkte und Produktentwicklung investiert worden, heißt es weiter. In Großbritannien, Spanien/Portugal, Russland und Nordamerika sei AZ seit kurzem mit eigenem Verkauf und Service vor Ort. Im wichtigen Absatzmarkt USA startete AZ direkt mit dem Erwerb eines Produktionsgebäudes und eigenen Mitarbeitern, auch aus Deutschland.
Die Investitionen allein am Standort Mönchweiler beliefen sich in 2017 auf rund 1,2 Millionen Euro. In diesem Jahr werde nochmals fast die gleiche Summe für CNC-Maschinen, Teflonspritzerei und den Aufbau einer Serviceabteilung aufgebracht. Darin seien noch nicht die geplanten Umbauten des 2017 erworbenen Nachbargebäudes enthalten, in der die Firma VMR derzeit produziert. Die dort geplanten Maßnahmen mit Schulungszentrum, separater Serviceabteilung und eigener Kantine seien aber noch nicht abgeschlossen.
Das Unternehmen habe ein breites Spektrum an Kunden in der Chemie, Petrochemie, Lebensmittelindustrie, Pharmazie oder auch im Filter-Anlagenbau sowie Kraftwerksbau, informierte Wisser über den stetigen Aufwärtstrend seiner weltweit tätigen Unternehmensgruppe.
Ein neues Standbein sei die Ausrüstung von Meerwasser-Entsalzungsanlagen. Die AZ-Spezialisten begleiten neue Kunden eng in der Entwicklungsphase, beispielsweise in Kuwait. In Mönchweiler werde man Zukunftssicherung betreiben und weiterhin in Fort- und Ausbildung der Mitarbeiter investieren. In Zusammenarbeit mit den Dualen Hochschulen und der Industrie- und Handelskammer werde permanent ausgebildet.
Im Zuge der Neujahrsfeier wurden erneut Mitarbeiter für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt.