Neben dem Funkmasten zwischen Neuhausen und Erdmannsweiler, der auf dem Foto zu sehen ist, soll auch in der Nähe von Buchenberg einer entstehen. Bei der Standortentscheidung will die Gemeinde involviert sein. Foto: Archiv/Moser

In der Ausschusssitzung in Königsfeld rief Bürgermeister Fritz Link auf, nicht eigenmächtig Verträge zu unterschreiben, anhand derer sich auf privatem Grund Mobilfunkmasten errichten ließen. Es seien keine Standortentscheidungen ohne den Gemeinderat zu fällen.

Königsfeld-Buchenberg - Der Buchenberger Einwohner Wolfgang Fichter wollte im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr wissen, ob jemand bezüglich des geplanten Mobilfunkmastes im Außendorf in Buchenberg auf die Gemeinde zukam. Bei ihm selbst sei jemand vorstellig gewesen, der ihm einen Vertrag für das Aufstellen auf seinem Gelände angeboten habe. Beim Ortschaftsrat sei nichts bekannt, so Ortsvorsteher Roland Meder.

Laut Bürgermeister Fritz Link wurde im vergangenen Jahr ein Antrag für einen Suchlauf an die Gemeinde herangetragen. Derzeit würden mit dem Gutachter Thomas Gritsch alternative Standorte untersucht, diese danach an einem runden Tisch, im Ortschaftsrat und im zuständigen Ausschuss erörtert.

Nicht über den Tisch ziehen zu lassen

Man habe die Bürger aufgefordert, keine Verträge zu unterschreiben und sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen, so Link. Es werde keine Ausweisung geben ohne Beteiligung der Gemeinde und die werde keinem Standort innerhalb der Wohnbebauung zustimmen. Antragsteller seien an die Vorsorgeplanung gebunden. Zudem seien neben den deutschen auch die österreichischen und schweizerischen Grenzwerte einzuhalten.