Die Telefonbetrüger konnten einen vierstelligen Betrag überweisen. (Symbolfoto) Foto: Strobel

Erneut warnt die Polizei vor Telefonbetrügern. Dieses Mal fiel ein 51-Jähriger aus Meßstetten auf vermeintliche Microsoft-Mitarbeiter rein. 

Der Anrufer, der in gebrochenem Englisch vorgab, angeblicher Servicemitarbeiter des Software-Unternehmens Microsoft zu sein, gaukelte dem Mann vor, sein Konto sei bereits mehrfach aus verschiedenen Ländern heraus gehackt worden.

Um den Schaden bereinigen zu können, forderte der Betrüger die Kopie des Personalausweises des Mannes und mehre TAN-Nummern, die das Opfer übersandte.

Erst im Laufe des Gesprächs schöpfte der 51-Jährige Verdacht und legte auf. Allerdings musste er am Montag feststellen, dass zwischenzeitlich bereits mehrere Geldbeträge in insgesamt vierstelliger Höhe von seinem Konto an ausländische Banken überwiesen worden waren.

Das raten die Beamten Betroffenen

Die Polizei warnt deshalb dringend vor dieser und weiteren Maschen. Es wird geraten, auf nicht auf derartige Anrufe einzugehen.

Aufforderungen zur Installation einer Fernwartungssoftware sollten laut Polizei verweigert werden. Zudem sollen niemals TAN-Nummern außerhalb der Banking-Software und in gar keinem Fall am Telefon herausgegeben werden.

Wer Opfer einer solchen Straftat wurde, soll den Rechner vom Internet trennen und herunterfahren. Zudem lohne es sich, direkt die Bank zu verständigen, um Zahlungen gegebenenfalls rückgängig machen zu können. 

Und die Polizei bittet darum, Anzeige zu erstatten.