Jan Rentschler und Dokka Fritz aus der 7a betreuten das Quizrad zum Thema Rumänien. Foto: Zahner Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Projekttage am Gymnasium Meßstetten stehen im Zeichen Europas / Indoor-Markt in der Aula

Meßstetten. Zurücklehnen und abwarten, was einem die Lehrer anbieten: Das ist nicht der Sinn und Zweck von Projekttagen – zumindest nicht am Meßstetter Gymnasium. Die Schüler sollten Projekte unter dem Thema Europa einreichen.

Die Aula des Meßstetter Gymnasiums wurde am Dienstag kurzerhand zu einem europäischen Marktplatz umfunktioniert. Es duftete nach französischen Crêpes, rumänischen Nusshörnchen und anderen Spezialitäten aus den Küchen unseres Kontinents. Gute Stimmung allenthalben: strahlende Schülergesichter, Mütter und Väter unterhielten sich angeregt – ein Indoormarkt wie man ihn aus anderen Ländern kennt.

Die Gymnasiasten zeigten, was sie an den Projekttagen alles auf die Beine gestellt haben: Jan Rentschler und Dokka Fritz aus der 7a betreuten beispielsweise das Quizrad am Rumänien-Stand. Um ein Nusshörnchen oder Nussstrudel nach rumänischem Rezept – die von Marco Lehr, Duran Tenes, Luiz-Carlos Müller und Luis Appmann zubereitet wurden – zu ergattern, mussten die Teilnehmer am Rad drehen und Fragen über das osteuropäische Land beantworten. Zuvor war es aber notwendig, sich auf verschiednen Plakaten über Rumänien zu informieren. "Es war schwierig, sich die Fragen zu überlegen", sagte Dokka Fritz.

Insgesamt 20 Projekte – von denen mehr als die Hälfte die Schüler initiierten – wurden an diesem Tag angeboten: unter anderem Nähen, Wanderungen, Fahrradtouren und gemeinsames Kicken mit Flüchtlingen aus der Lea. "Das Nähen von Tieren und Taschen kam bei den Schülern gut an", sagte Klaus Hertel, verantwortlicher Lehrer für die Projekttage.