So manchen Schatz gab es bei der Gebrauchtwarenbörse zu entdecken. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder Bote

Gebrauchtwarenbörse: Großer Andrang an den Tischen

Meßstetten. Hunderte Schnäppchenjäger zog es am Wochenende auf das Bauhofsgelände. Wobei Schnäppchenjäger das falsche Wort ist: Bei der Gebrauchtwarenbörse der Stadt Meßstetten ist alles umsonst. Unter dem Motto "Kommen – bringen – holen" finden ausgediente Gegenstände einen neuen Besitzer – und das alles ohne dass Geld über die Theke geht. Das Prinzip ist einfach: Jeder kann Dinge bringen, die nicht mehr passen, nicht mehr gefallen oder nicht mehr gebraucht werden. Im Gegenzug kann man andere Waren, die einen dieser Zwecke erfüllen, ganz einfach mitnehmen.

Der Bedarf scheint da zu sein, denn auf dem Bauhofgelände kamen tausende Artikel zusammen: Spielwaren, Haushaltswaren, Bücher, CDs, Wintersportartikel, Elektrogeräte, Kleidungsstücke und vieles mehr. Es wuselte in der Halle an den prall belegten Tischen im Hof nur so von Interessenten, die sich alles schnappten, was ihnen gefällt oder was sie brauchen könnten. Wer größere oder sperrige Möbel und Elektrogeräte zu verschenken hatte, der konnte diese mittels eines Kontaktzettels an einer Pinnwand anbieten und auf einen Abnehmer hoffen.

Es herrschte ein reges Kommen und Gehen; das Bauhofsgelände war ständig gut frequentiert. Und zu den "alten-neuen" Dingen gab’s meist ein Schwätzchen mit Freunden und Bekannten obendrauf.

Dann gab es aber auch Dinge, die trotz des niedrigen Preises – nämlich gratis – keinen Abnehmer fanden. Die Bauhofmitarbeiter entsorgten alle Gegenstände, die am Ende zurückgeblieben sind.