Einheitliches Konzept für die Wanderwege

Von Tanja Gerstenecker

Meßstetten. Um die touristische Attraktion der Stadt Meßstetten zu steigern, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Wanderwege neu zu beschildern. Tourismusverband Schwäbische Alb und Schwäbischer Albverein hatten das angeregt. Beide Organisationen bemängeln den momentanen Schilderwald an mehreren Wanderwegen und streben ein einheitliches Beschilderungskonzept an.

Zur Beratung zog die Stadt Hans-Georg Sievers vom Planungsbüro für Wandertourismus hinzu. Während sich einige Stadträte für zusätzliche geteerte Wanderwege, die auch für Gehbehinderte und Kinderwagen geeignet sind, sowie für Inlineskatingstrecken und Mountainbikepisten aussprachen, wies Sievers darauf hin, dass sportliche Wanderer naturbelassene schmale Pfade bevorzugten. Rundwegewanderer, die üblicherweise Halbtagstouren machten, kehrten zudem gerne in örtliche Gaststätten ein.

Insofern biete sich eine Beschilderung an, die den Wanderern solche Besonderheiten anzeige. Wie Sievers weiter ausführte, belaufen sich die Gesamtkosten für eine neue und einheitliche Beschilderung auf circa 61 000 Euro, wovon allerdings ein Teil durch das LEADER-Förderprogramm der Europäischen Union gefördert werden könne.

Der Gemeinderat beschloss einstimmig, das neue Beschilderungskonzept umzusetzen, mit den anderen regionalen LEADER-Gemeinden einen gemeinsamen Förderantrag zu stellen sowie Alb-, Heimat- und Wandervereine in die weitere Planung mit einzubeziehen.