Wie bestellt fängt es zum Beginn des Nachtumzugs der Heinstetter Boscha-Hexa an zu schneien. Fotos: Lissy Foto: Schwarzwälder Bote

Nachtumzug: 24 Gruppen folgen der Einladung der Boscha-Hexa nach Heinstetten und ziehen durch den Ort

Den ersten Nachtumzug in der am Wochenende begonnenen fünften Jahreszeit haben die Boscha-Hexa aus Heinstetten veranstaltet.

Meßstetten-Heinstetten. Dazu durfte der Vorsitzende Gerhard (Garry) Grammel mit seiner Stellvertreterin Steffi Bodmer-Mrasek und dem Kassierer Manfred Maier 24 Gruppen mit mehreren hundert Teilnehmern sowie die Zuschauer willkommen heißen.

Von der Leopoldstraße ging es an der Hilb vorbei auf der Meßstetter Straße zur Festhalle. Angeführt wurde der Umzug von einer kleinen Abordnung der Boscha-Hexa.

Pünktlich zum Beginn des Umzugs begann es auch zu schneien, weshalb sich die Zuschauerzahlen in Grenzen hielten. Die Besucher konnten sich bei heißen Getränken in zwei "Besen" oder auch bei einem offenen Feuer nahe des Moderationswagens etwas erwärmen.

Die nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus anderen Ecken Baden-Württembergs angereisten Maskenträger wurden von Kapellen und Guggamusikern begleitet. Vor dem Moderationswagen knallten die Gildemänner der Narrenzunft Hau-Giebel mit der Peitsche, und die Hexen bauten ihre spektakulären Pyramiden. Immer wieder gingen die Hästräger zu den Zuschauern, um sie mit Süßigkeiten, Gutsle oder auch einem Schnäpsle zu erfreuen. Manch junges hübsches Mädchen ist nach dem Motto "nuff uff d’ Stang’" von einer Gruppe Junggesellen auf die mitgeführte Stange gehoben und schunkelnd davongetragen worden.

Dass die Heinstetter Boscha-Hexa viele närrische Freunde haben, das zeigte sich daran, dass Vereine wie die Runkelriabaweible aus Margrethausen, die Kaos-Gugga aus Albstadt, die Haiberger Bättlblätz aus Heidenstadt, die Felsadapper aus Storzingen oder die Wilden 2000er Hexa aus Schömberg teilgenommen haben. Auch die Hornstoa-Hexa aus Nendingen haben mit ihrem wilden Treiben für gute Laune am Straßenrand gesorgt.

In großer Besetzung mit rauschender, glitzernder Kleidung und mit LED-Lichtern bestückten Instrumenten zogen die Kaos-Gugga aus Albstadt beim Umzug mit und sorgten wie die Nota-Kratzer aus Hartheim später in der Halle für fetzige Musik und gute Stimmung. Das bestens gelaunte Publikum war gut in Fahrt und feierte zusammen mit den Boscha-Hexa mit viel Remmidemmi bei Show, Hexentanz, Guggenmusik und der fröhlichen Fasnetsmusik von DJ Magge bis in die frühen Morgenstunden hinein.