Hat alles bestens unter Kontrolle: das Team der DLRG. Foto: Wysotzki Foto: Schwarzwälder Bote

DLRG: Meßstetter zählen 70 neue Mitglieder / Größere Beteiligung bei fast allen Schwimmabzeichen

Meßstetten. Das Zahlenwerk der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Meßstetten, das die Funktionäre bei der Hauptversammlung vorgestellt haben, sei der Beweis dafür, dass der Verein herausragende Dienste leiste, wie Vorsitzender Thomas Neufeldt nicht ohne Stolz den Mitgliedern verkündete.

Der technische Leiter der Ausbildung, Detlef Wysotzki, legte die Ausbildungszahlen vor. In fast allen Bereichen stiegen dabei die Teilnehmerzahlen. 45 Kinder absolvierten das Seepferdchen, 32 Kinder erreichten das deutsche Jugendschwimmabzeichen in Bronze, 24 in Silber und 13 in Gold. Das deutsche Schwimmabzeichen in Silber absolvierten zwei Schwimmer, elf ließen sich zum Juniorretter ausbilden. Fünf Schwimmer wurden mit dem Rettungsschwimmabzeichen in Bronze ausgezeichnet, 22 mit Silber und 14 mit Gold.

Die weitere Ausbildung war vielfältig: Anfängerschwimmkurse, Lehrgang zur Rettungsschwimmausbildung, Rettungswachdienst am Stausee und an der Ostsee sowie ein Grundlagenlehrgang zum Wasserrettungsdienst auf Rügen.

Der Bericht des technischen Leiters für den Einsatz, Jens Gruber, wies nicht weniger respektable Fakten und Zahlen auf. Allein die Wachdienstzeiten am Stausee in Oberdigisheim mit 42 Wachgängern und 787 Stunden, am Lehrschwimmbecken Meßstetten mit 122 und im Schwimmbad Tieringen mit 826 Stunden sind im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen. Hinzu kam, dass 24 Wachgänger den zentralen Rettungswachdienst an der Nord- und Ostseeküste um 1200 Stunden auf 3500 gesteigert haben.

Trauriges Ereignis in der Bilanz war der tödliche Badeunfall im Sommer am Stausee in Oberdigisheim, der allerdings wenigstens eine gute Folge hatte und zu einer noch tieferen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Roten Kreuz führte. Eine Garage für Einsatzmittel mit Beobachtungsplattform auf der Staumauer ist angedacht.

Der Vorsitzende der DLRG-Jugend, Alexander Sauter, informierte über eigenständige Projekte und Veranstaltungen. Ein herausragendes Ereignis war der Gewinn des Preises 2018 des Bezirks Zollernalb – durch die Präsentation der Aktivitäten der Vereinsjugend mittels einer Collage.

Den Haushaltsbericht legte Bernd Vochatzer vor. 2018 traten 70 neue Mitglieder in den Verein ein. Deren Zahl erhöhte sich somit auf 300. Stadträtin Elke Beuttler übermittelte Grüße der Stadtverwaltung. Grüße des Bezirks Zollernalb überbrachte der stellvertretende Vorsitzende Frank Weber. Er lobte die Stauseewache in Oberdigisheim.