Mehr als 60 000 Menschen kamen an den vier Weinfesttagen nach Offenburg. Foto: Stadt Offenburg/Wenck

Offenburg war am vergangenen Wochenende Weinmetropole: Winzer aus der gesamten Ortenau präsentierten an den vier Festtagen ihre Tropfen. Mehr als 60 000 kamen in die Innenstadt. Die Verwaltung ist mit dem Verlauf zufrieden.

Ganz im Zeichen des Weins stand Offenburg von Freitag bis Montag.

Die 64. Ausgabe des traditionellen Ortenauer Weinfests war für die Veranstalter ein voller Erfolg: Insgesamt rund 60 000 bis 65 000 Besucher kamen an den vier Tagen in die Innenstadt, um Weine aus der Region zu probieren und durch Offenburg zu schlendern.

„Damit wurde der Rekord aus dem Jahr 2013 knapp verpasst – damals ging man von 70 000 Besuchern aus“, erklärt Stadtsprecher Christoph Lötsch auf Nachfrage unserer Redaktion. Im vergangenen Jahr hatten etwa 55 000 Gäste den Weg auf das Weinfest gefunden.

Stefanie Bäuerle ist neue Weinprinzessin

Auf dem Marktplatz, rund um den Neptunbrunnen, entlang der Hauptstraße bis zum Rathausplatz und auf dem Fischmarkt und Lindenplatz, sorgten während des Fests 27 Weinstände (siehe Info), zahlreiche Anbieter von Kulinarischem und vier Musikbühnen für Abwechslung. Erzeuger aus der ganzen Ortenau präsentierten ihre Tropfen – darunter Weine und Sekte verschiedenster Sorten. Zu Essen gab es etwa Flammenkuchen, indische Küche und Flammlachs.

OB Marco Steffens eröffnete das Fest und stellte die neue Weinprinzessin vor. Foto: Stadt Offenburg/Wenck

Los ging das Weinfest am Freitag mit der Eröffnung durch Oberbürgermeister Marco Steffens und der Vorstellung der neuen Ortenauer Weinprinzessin. Zur neuen Weinhoheit gekrönt wurde die 25-jährige Stefanie Bäuerle aus Kappelrodeck. Danach und auch an den folgenden Tagen sorgten zahlreiche Musikgruppen – darunter Musikvereine, Kapellen und Bands aus der Region – für Unterhaltung. Am Sonntag wurde erstmals auf dem Laufsteg in der Hauptstraße stündlich eine Modenschau gezeigt, bei der die teilnehmenden Firmen ihre aktuellen Herbstkollektionen präsentierten.

OB Marco Steffens zeigt sich mit Fest zufrieden

„Die wurde sehr gelobt“, berichtet Offenburgs Stadtsprecher und fügt an: „An allen Tagen herrschte gute und friedliche Stimmung. Der besucherstärkste Tag war der Samstag.“

Die Stadt sei mit dem Verlauf des Fests sehr zufrieden. „Das Bühnenprogramm sorgte wie immer für gute Stimmung. Gut angekommen ist auch, wie sich die Weinbaubetriebe präsentiert haben“, erklärt der Stadtsprecher weiter. Kritik sei ihnen keinerlei zu Ohren gekommen. Nach dem Weinfest ist vor dem Weinfest, denn für die Veranstaltung im kommenden Jahr gibt es bereits Pläne: „Beim Weinfest 2024 wird es am Sonntag ein Programm für Familien mit Kindern geben“, kündigt er an.

Die Gäste feierten bis in die Nacht. Foto: Stadt Offenburg/Wenck

Auch Offenburgs Oberbürgermeister Marco Steffens zeigt sich mit dem Verlauf des Fests mehr als zufrieden: „Es ist schön, dass über vier Tage hinweg bei bestem Wetter so viele Menschen zusammengekommen sind, um gemeinsam zu feiern. Unter den Gästen waren viele Familien und auch viele Menschen, die aus ganz Europa gekommen sind. Ich freue mich ganz besonders, dass auch Delegationen aus unseren Partnerstädten traditionell bei uns zu Gast waren. Offenburg hat sich ein weiteres Mal als hervorragende Gastgeberin und Botschafterin einer ganzen Weinregion präsentiert“, erklärt er.

Diese Winzer waren auf dem Fest vertreten

Mit dabei bei der 64. Ausgabe des Ortenauer Weinfests in Offenburg waren das Weingut Köninger, das Weingut Herztal, das Weingut von Roeder, die Winzergenossenschaft Waldulm, das Weingut Renner, die Oberkircher Winzer, die Winzergenossenschaft Durbach, die Winzergenossenschaft Rammersweier, das Weingut Von Neveu, das Weingut Schwörer, der Ortenauer Weinkeller/Edeka, das Weingut Andreas Laible, das Weingut Männle, das Weingut Bimmerle, die Winzergenossenschaft Affental, das Weingut Schloss Ortenberg, die Weinmanufaktur Gengenbach/Offenburg, das Weingut Spinner-Glanzmann, das Weingut Graf Wolff Metternich, das Weingut Bähr, das Weingut Sieferle, das Weingut Alexander Laible, das Weingut Franckenstein, das Weingut Wild, und das Weingut PieperBasler.