Jeden Samstag von 11 bis 12 Uhr steht Max Steinacher in der Tübinger Kirchgasse Foto: Wolfgang Albers

Gegen die chilenische Junta, die Atomkraft oder seit fast 500 Wochen gegen die saudische Theokratie: Von Studentenzeiten an trägt der 76-jährige Tübinger Max Steinacher seinen Protest auf die Straße.

Die Botschaft war kurz und unmissverständlich: „Er möge bitte unbedingt zu Hause bleiben.“ Eine saudische Agentur hat das geschrieben, an die Organisatoren einer Reise der Zeitung „taz“ nach Saudi-Arabien. Auch der Tübinger Max Steinacher hatte sich dazu angemeldet – und vorsichtshalber vorfühlen lassen, ob er denn problemlos einreisen könne. Die Antwort der Saudis hat ihn und die Organisatoren nicht wirklich überrascht.