Beim Masters in Paris ist Alexander Zverev im Achtelfinale ausgeschieden. Er unterlag am Donnerstag dem griechischen Weltranglistensechsten Stefanos Tsitsipas.
Alexander Zverev hat ein Ausrufezeichen beim Masters in Paris verpasst und ist im Achtelfinale ausgeschieden. Der 26 Jahre alte Olympiasieger unterlag am Donnerstag beim Hallenturnier in der französischen Hauptstadt dem griechischen Weltranglistensechsten Stefanos Tsitsipas 6:7 (2:7), 4:6.
Zverev hat dennoch weiter gute Chancen, bei den ATP Finals in Turin (13. bis 20. November) dabei zu sein. Zuletzt hatte die Formkurve der deutschen Nummer eins nach überzeugenden Ergebnissen im Sommer etwas nach unten gezeigt. Tsitsipas hat nach dem Sieg den Turin-Startplatz sicher.
Im ersten Satz Probleme mit Vorhand
Gegen den zweimaligen Grand-Slam-Finalisten Tsitsipas, der seine schwächere Phase offenbar immer mehr überwindet, bleibt Zverevs Bilanz bescheiden. Vier Siegen stehen nun neun Niederlagen gegenüber. Im ersten Satz hatte der Weltranglistenneunte aus Hamburg immer wieder Probleme mit seiner Vorhand, Tsitsipas spielte beständiger und sicherte sich nach 1:11 Stunden den Durchgang.
In den zweiten Durchgang kam Zverev schlecht hinein, der Hamburger kassierte sofort das Break und lief einem Rückstand hinterher. Nach 1:58 Minuten nutzte Tsitsipas dann seinen dritten Matchball zum Sieg.
Djokovic mit Mühe im Viertelfinale
Grand-Slam-Rekordsieger Novak Djokovic erreichte am Abend nur mit großer Mühe das Viertelfinale. Der serbische Weltranglistenerste wirkte gesundheitlich angeschlagen, kam nach Satzrückstand aber besser ins Spiel und besiegte den Niederländer Tallon Griekspoor 4:6, 7:6 (7:2), 6:4. Djokovic schlägt in Paris erstmals nach seinem US-Open-Triumph Mitte September wieder bei einem ATP-Turnier auf.
Auch Daniel Altmaier ist am späten Donnerstagabend noch gefordert und könnte Zverev mit einem Sieg gegen Boris Beckers Schützling Holger Rune auf dem Weg nach Turin wertvolle Hilfe leisten.