Der Unfall ereignete sich auf der A81 bei Untergruppenbach. Foto: 7aktuell.de/ Hessenauer/7aktuell.de | Hessenauer

Am Freitagnachmittag kommt es auf der A81 bei Heilbronn zu 17 Unfällen, an denen insgesamt 85 Fahrzeuge beteiligt sind. Mindestens eine Person wird schwer, mehrere Personen werden leicht verletzt. Die Autobahn ist in diesem Bereich voll gesperrt.

Auf der A81 bei Untergruppenbach im Kreis Heilbronn ist es am Freitagnachmittag zu einer Massenkarambolage gekommen. So sollen sich 17 Unfälle mit insgesamt 85 Fahrzeugen ereignet haben. Die Strecke in Fahrtrichtung Stuttgart ist zurzeit voll gesperrt. (Stand: 20 Uhr)

Wie die Polizei berichtet, ereigneten sich die Unfälle zwischen den Anschlussstellen Heilbronn-Untergruppenbach und Ilsfeld in Fahrtrichtung Stuttgart. Das Polizeipräsidium Heilbronn wird bei der Aufnahme der unzähligen Unfällen vom Polizeipräsidiums Ludwigsburg unterstützt. Rettungsdienst und Feuerwehr sind mit einem Großaufgebot vor Ort.

Nach Angaben der Polizei waren insgesamt 113 Menschen in die zahlreichen Unfälle verwickelt. Für Betroffene oder auch Wartende im Stau wurde ein Busverkehr nach Untergruppenbach eingerichtet, dort wurden sie in einer Halle versorgt.

Ursache noch unklar – womöglich Witterung

Nach bisherigem Kenntnisstand wurde eine Person schwer sowie mehrere Personen leicht verletzt. Ein Polizeihubschrauber ist zur Aufnahme von Übersichtsaufnahmen im Einsatz. Die Strecke ist derzeit voll gesperrt. Der Verkehr staute sich erheblich auf teils bis zu 25 Kilometern Länge. Eine Ausleitung soll an der Anschlussstelle Ilsfeld eingerichtet werden.

Weshalb es gleich reihenweise zu den Unfällen kam, war nach Polizeiangaben zunächst unklar. „Wir kümmern uns jetzt zunächst um die Betroffenen und versorgen die Leute“, sagte eine Polizeisprecherin. Man bemühe sich, die wichtige Autobahnverbindung möglichst bald wieder zu öffnen. „Es kann aber an der Witterung gelegen haben“, sagte die Sprecherin. „Da müssen wir erst prüfen.“ Auch Unfallbeteiligte berichteten nach Angaben mehrerer Medien, sie seien von der Sonne geblendet worden, außerdem sei plötzlich Nebel aufgezogen.