Die Narrenzunft hat den Maibaum in Rangendingen vor der Zunftscheune aufgestellt. Foto: Beiter

Mit Musik und endlich auch wieder einem fast schon normalen Maifest hießen in Rangendingen, Bietenhausen und Höfendorf viele Gäste beim Aufstellen der drei Maibäume den Wonnemonat willkommen – und das bei beinahe perfektem Wetter.

Ramgendingen/Bietenhausen/Höfendorf - Lange hatte es nicht danach ausgesehen, doch dann blinzelte sogar in Ansätzen die Sonne hinter den teils dichten Wolken hervor und ließ das Feiern gleich noch ein bisschen schöner werden.

Maibäume stehen in Rangendingen, Bietenhausen und Höfendorf

Der Maibaum in Rangendingen steht vor der Zunftscheune, in der auch nach dem Straßenfest der Jägen und Blasmusik von den Maibühlmusikanten weiter in den Mai getanzt wurde. In Bietenhausen und Höfendorf waren es die Jugendlichen, die nach zwei Jahren Zwangspause die Maibaum-Tradition mit sichtlichem Vergnügen wieder aufgriffen – unterstützt von einigen älter gewordenen Jugendlichen und, in Höfendorf, von der Feuerwehr.

Dort wird der Maibaum 2022 wohl unvergesslich bleiben. Knapp zwei Stunden vor Beginn des Festes vor dem Bürgerhaus wurde der erste Baum noch auf dem Wagen liegend von Jugendlichen aus Trillfingen – so hieß es zumindest – binnen weniger Sekunden mit der Motorsäge abgesägt. Lustig fand diesen sinnlosen Maischerz in Höfendorf niemand. Doch innerhalb Rekordzeit schafften die Helfer einen neuen Baum herbei, sodass der Baum und das Fest doch steigen konnten.