Auf dem Villinger Münsterplatz kommen etwa 50 Menschen zusammen. Foto: Kai Humphries

Eine Mahnwache anlässlich des Todes des russischen Oppositionspolitikers Alexey Nawalny am Mittwoch auf dem Münsterplatz in Villingen war gut besucht.

Etwa 50 Teilnehmer gedachten Nawalny und allen verfolgten, unrechtmäßig verurteilten, entrechteten und ermordeten Oppositionspolitikerinnen und -politikern weltweit und stellten Kerzen am Brunnen auf.

„Es ist gut, dass wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, dass Rechtsstaatlichkeit eben keine Selbstverständlichkeit ist“, so der Initiator Kai Humphries von den Jusos Schwarzwald-Baar.

Und weiter: „Täglich riskieren Menschen in totalitären Regimen ihr Leben, weil sie Kritik üben und Missstände aufdecken. Wir dürfen uns einerseits glücklich schätzen, in einem funktionierenden Rechtsstaat zu leben, müssen jedoch andererseits stets wachsam bleiben und unsere Demokratie verteidigen“, erklärte er weiter.