Orschweier - Die Erschließung des Baugebiets "Orschweier-Nord" schreitet planmäßig voran. Davon haben sich bei einem Vorort-Termin Verwaltung, Stadt- und Ortschaftsräte überzeugt. Auf der Baustelle ist jetzt Halbzeit.

Im Oktober war mit dem Bau einer Regen- und Schmutzwasserkanalisation von der Lärmschutzwand der Bahn her begonnen worden (wir berichteten), parallel dazu auf dem eigentlichen Wohngebiet mit diversen Leitungsverlegungen. Peter Sackmann vom Ingenieurbüro Zink vermeldete nun: "Wir liegen gut im Zeitplan." Das bestätigte auch Bauleiter Arno Hensle von der ausführenden Umkircher Firma Schleith, die derzeit mit drei Kolonnen parallel schafft. Die Hälfte der Arbeiten sei schon erledigt.

Engpass auf Kreisstraße im Juni Geschichte

Ein neues Regenwasserrückhaltebecken mit 1700 Kubikmetern Inhalt ist bereits komplett ausgehoben, Erdarbeiten für spätere Straßenarbeiten sind sogar schon zu 90 Prozent abgeschlossen.

Interessiert erkundigten sich manche Stadträte nach Baustellen-Details und vernahmen, dass man mit der Grundwassersituation "Glück gehabt" habe. Und: Der bislang über eine Ampel geregelte einspurige Engpass auf der Kreisstraße am nördlichen Ortsausgang von Orschweier soll bis Mitte Juni beseitigt sein, hieß es. Dort ist gerade begonnen worden, die notwendigerweise aufgerissene Straßenlücke wieder zu schließen.

Spielt das Wetter mit, sollen die Erschließungsmaßnahmen wie geplant im Oktober komplett abgeschlossen sein, versprachen die Verantwortlichen. Das ist eine gute Nachricht für die heute schon wartenden Bauherren. Denn: Die künftigen Bewohner müssen schließlich noch Baupläne und -anträge einreichen, bevor sie ihre Eigenheime errichten können.

20 Grundstücke schon vergeben

Das Wohngebiet "Orschweier-Nord" ist 2,7 Hektar groß, plus 0,3 Hektar Ausgleichsflächen. Die Erschließungskosten sind auf 3,2 Millionen Euro veranschlagt. Dafür ist die Stuttgarter "Kommunalentwicklung LBBW" als Träger zuständig. Von insgesamt 41 Baugrundstücken gehören 33 der Stadt. Von denen sind nach aktuellem Stand 20 vergeben. Entsprechende Verträge würden so schnell wie möglich abgeschlossen, versicherte Bürgermeister Dietmar Benz.