Zwei Jahre sind seit der zweiten Staffel der französischen Erfolgsserie „Lupin“ mit Omar Sy vergangen, jetzt startet bei Netflix am 5. Oktober Teil drei (Archivbild).  Foto: dpa/Emmanuel Guimier

Nach zwei Jahren hat Netflix neue Episoden der französischen Erfolgsserie „Lupin“ im Angebot. Mit fast denselben Zutaten. Denn nicht nur der smarte Meisterdieb kehrt aus dem Exil zurück.

Assane Diop will Frankreich verlassen, um ein neues Leben zu beginnen. Doch will der Gentleman-Einbrecher zuvor noch einen Coup landen: Er möchte die berühmte und seltene „Schwarze Perle“ stehlen.

Zwei Jahre sind seit der zweiten Staffel der französischen Erfolgsserie „Lupin“ mit dem brillanten Omar Sy („Ziemlich beste Freunde“) vergangen, jetzt startet bei Netflix am 5. Oktober Teil drei. Diop ist untergetaucht. Sein Sohn Raoul und Claire, seine Ex-Partnerin und Raouls Mutter, werden von den Paparazzi verfolgt und von der Polizei beobachtet. Für Diop eine unhaltbare Situation. Er beschließt, nach Paris zurückzukehren, um zusammen mit ihnen Frankreich zu verlassen und woanders ein neues Leben zu beginnen. 

Staffel drei mit sieben Episoden

Doch zuvor plant er noch einen Jahrhundert-Coup: In einem Juweliergeschäft am bekannten Place Vendôme in Paris will er die berühmte „Schwarze Perle“ von unschätzbarem Wert stehlen – vor den Augen der Polizei. Doch dann läuft nicht alles wie geplant. Denn seine Mutter wurde entführt und ist in Lebensgefahr.

Staffel drei mit sieben Episoden ist nach demselben Muster gestrickt wie seine Vorgänger-Seasons: grandiose Stunts, Verkleidungen in Hülle und Fülle, Diebstähle mit raffinierten Szenarien, die dem Gentleman-Einbrecher stets mit Gelassenheit und einem Lächeln gelingen und Aufnahmen an den schönsten Ecken der Hauptstadt.

Die Serie zeigt ein Postkarten-Paris: den Place Vendôme mit seiner Siegessäule, den Triumphbogen, den Eiffelturm und prächtige Stadthäuser. Und wieder gibt es Flashbacks, die wichtige Ereignisse und Momente aus Diops Vergangenheit an den Tag bringen. Doch taucht diesmal eine Schlüsselfigur im Leben des Helden auf. 

Netflix landet internationalen Coup

Inspiriert vom weltberühmten Meisterdieb Arsène Lupin, einer mehr als 100 Jahre alten Romanfigur von Maurice Leblanc, hat auch Netflix mit seiner Serie einen internationalen Coup gelandet. Nach eigenen Angaben hatten nur knapp vier Wochen nach Erscheinen des ersten Teils am 8. Januar 2021 rund 76 Millionen Haushalte die Gauner-Geschichten verfolgt. Damit wurde „Lupin“ zu einer der meistgesehenen nicht-englischsprachigen Serien der Streaming-Plattform.

Teil zwei erschien kurze Zeit später im Juni 2021 – mit nicht mehr ganz so viel Begeisterung bei Kritikern und Zuschauern. Wie die Fans auf die neue Fortsetzung reagieren werden, wird sich zeigen. Nach über zweijähriger Wartezeit ist zumindest die Spannung recht groß.