Die Moränenlandschaft in den Ötztaler Alpen (Symbolbild). Foto: Ute Wessels/dpa

Eine Kleinmaschine auf dem Weg nach Deutschland ist verschollen. Das letzte Signal kam aus dem Ötztal. Die Polizei befürchtet einen Absturz.

Innsbruck - Ein seit Samstag in Tirol vermisstes Kleinflugzeug auf dem Weg nach Deutschland ist noch nicht gefunden worden. Die österreichische Polizei geht von einem Unglück aus und hat im Ötztal, wo das letzte Signal der Maschine empfangen worden sei, intensiv gesucht. Die Maschine kam nach Polizeiangaben aus Italien und sollte nach Deutschland fliegen. An Bord befand sich nach ersten Erkenntnissen nur ein Pilot. Über seine Identität machte die Polizei zunächst keine Angaben.

Die erste Suche am Samstag wurde wegen heftiger Winde und Niederschläge abgebrochen. In der Luft war auch Saharastaub, wie ein Polizeisprecher sagte. Am Sonntag weitete die Polizei bei einer Aufhellung das Suchgebiet auf das nahegelegene Pitztal und das Sellraintal aus. Auch dort blieb die Suche aber erfolglos, wie ein Polizeisprecher in Tirol am Montag sagte. Das Wetter sei wieder schlechter geworden, Niederschläge und Winde machten den Einsatz von Hubschraubern schwierig. Die Einsatzleitung ging von einer Wetterverbesserung gegen Mittag aus und wollte die Suche dann erneut intensivieren.

Das Ötztal ist ein Seitental des Inntals im österreichischen Bundesland Tirol. Der alpine Ferienort Sölden liegt knapp 1400 Meter hoch im Südteil des Tals, rund 100 Kilometer südlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern.