Rentschler fordert mobile Luftfilter für alle Unterrichtsräume der Meßstetter Schulen. (Symbol-Foto) Foto: Gateau

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Meßstetter Gemeinderat beschlossen, Ampeln statt flächendeckend Luftreiniger für die Klassenzimmer anzuschaffen. Elternbeiratsvorsitzender Oliver Rentschler findet das nicht sinnvoll und meldet sich in einem Positionspapier zu Wort.

Meßstetten - Oliver Rentschler, Fraktionschef der Bürgerliste im Meßstetter Gemeinderat, hat sich nach dessen jüngster Sitzung noch einmal zu einem Tagesordnungspunkt zu Wort gemeldet – allerdings nicht in seiner Eigenschaft als Stadtrat, sondern als Vorsitzender des Meßstetter Gesamtelternbeirats. In dieser Sitzung hatte Bürgermeister Frank Schroft dem Gemeinderat ein Dossier vorgelegt, das die Raumsituation an den Meßstetter Schulen und die Möglichkeiten, Klassen- und Fachräume zu belüften, erörtert. Das Ergebnis der vom Bauamt vorgenommenen Untersuchung: Lediglich drei Räume in der Realschule könnten nicht adäquat gelüftet werden. Für diese sollen drei mobile Lüftungsanlagen angeschafft werden, alle weiteren Unterrichtsräume mit CO2-Ampeln ausgestattet werden. Diese melden, wenn die CO2-Konzentration im Raum zu hoch und Lüften erforderlich wird. 89 Ampeln werden benötigt; die Kosten betragen rund 19. 000 Euro.