Ein Lüftungsgerät, hier ein Symbolbild, wird in der Schule in Pfaffenweiler aufgestellt. Foto: Hoppe

Bildung: 20 000 Euro beschlossen / Erstes Teil in Pfaffenweiler Schule wird in der Werkstatt aufgestellt

Die Luftreinigungsgeräte an Schulen waren Thema der Ortschaftsratssitzung in Pfaffenweiler.

VS-Pfaffenweiler. Der Gemeinderat habe beschlossen, den Schulen mindestens ein Luftreinigungsgerät für die schwer zu lüftenden Schulräume zur Verfügung zu stellen. Ziel sei es, dass auf Grund der Pandemie keine Schule mehr komplett geschlossen wird, erläuterte Amtsleiter Dieter Kleinhans. Die zu 50 Prozent vom Bund geförderten Geräte würden in Kürze bereitstehen. Es ist vorgesehen, dass die Grundschule Pfaffenweiler ein Luftreinigungsgerät erhält.

Ortsvorsteher Martin Straßacker sagte, man dürfe das Ziel, den Schülern den Unterricht vor Ort zu ermöglichen, nie aus den Augen verlieren. Einstimmig fiel deshalb der Beschluss aus, ein von der Stadt zugesichertes Lüftungsgerät in der schwer zu lüftenden Werkstatt zu installieren.

In der Zwischenzeit ist bis zum Eintreffen weiterer Lüftungsgeräte geplant, in den vier Klassenzimmern und der Aula weitere Erfahrungswerte zu sammeln. Ziel ist es, rasch reagieren zu können, falls es notwendig ist. Aus diesem Grund beschloss der Ortschaftsrat einstimmig, im Haushalt 20 000 Euro für den Kauf von vier bis fünf weiteren Luftreinigungsgeräten vorzusehen.

Straßacker fügte hinzu, dass der Kauf weiterer Luftreinigungsgeräte für die vier Klassenzimmer und die Aula stets Vorrang hat. Sofern sich die Luftreinigungsgeräte in Ergänzung zum Lüften und den Kohlendioxidmeldern als notwendig erweisen, einigte sich der Ortschaftsrat darauf, andere Haushaltsposten auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Keine Fortschritte beim Feuerwehrhaus

Ähnlich geht der Ortschaftsrat vor, sofern die geplante Erweiterung der Kindertagesstätte oder der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses an Fahrt aufnimmt. Noch scheitern weitere haushaltstechnische Überlegungen in Bezug auf den Neubau an einem fehlenden Grundstück. Straßacker verwies darauf, dass die Verwaltung machtlos ist, wenn ein Grundstückseigentümer sein Grundstück nicht verkaufen möchte. Doch sobald in diese Themen Bewegung kommt, ändert der Ortschaftsrat seine Haushaltsplanungen zu Gunsten eines Neubaus und der Erweiterung der Kindertagesstätte.

Der Umstand, dass zwei Ortschaftsräte für die im Juli stattgefundene Sitzung des Ortschaftsrats nicht rechtzeitig eine Einladung erhielten, führte zur erneuten Beschlussfassung zu den Themen Erstellung einer Beachvolleyballanlage, Vergabe der Sanierungsarbeiten des Fußbodens eines Klassenzimmers in der Grundschule und die Verteilung der Haushaltsmittel. Die erneute Zustimmung zu den Tagesordnungspunkten erfolgte einstimmig.

Positive Rückmeldungen gingen in der Ortsverwaltung hinsichtlich des neuen Fußgängerüberwegs in der Hauptstraße auf Höhe des Rathauses ein. Auch soll das Dorffest in Kombination mit den Festveranstaltungen zu 50 Jahre Villingen-Schwenningen im kommenden Jahr stattfinden.

Randstein vor Festhalle wird abgesenkt

Der Randstein vor dem neu und behindertengerecht gestalten Vorplatz der Festhalle wird auf Wunsch eines Bürgers abgesenkt, so dass auch diesbezüglich ein barrierefreier Zugang möglich wird.