Bei dem Workshop, den Auszubildende der Volksbank in der Akademie Eigen-Sinn absolvierten, stand auch ein Kommunikationsspiel auf dem Programm. Zum Abschluss dabei waren auch (Mitte, von links) Hans-Martin Haist und Ute Schmidt vom Stiftungsvorstand, Bankvorstand Reinhold Haschka, Sozialpädagoge Alexander Fix, Bankvorstand Dieter Walz und Ausbildungsleiterin Simone Dengler. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Volksbank Horb-Freudenstadt kooperiert mit der Stiftung Eigen-Sinn / Weitere Projekte geplant

Von Uwe Ade Loßburg. Auf lebendiger Gegenseitigkeit beruht die Partnerschaft der Volksbank Horb-Freudenstadt mit der Stiftung Eigen-Sinn Freudenstadt. Azubis der Bank nahmen nun an einem Workshop in der Akademie Eigen-Sinn in Loßburg teil. Bankvorstand Dieter Walz betonte, dass man sich eine aktive Partnerschaft wünsche, in der von beiden Seiten auf das "Sinn-Konto" einbezahlt werde.

Die Bank unterstützt die Stiftung Eigen-Sinn, für die es die erste Firmenpartnerschaft ist. Die Stiftung veranstaltete nun in Loßburg den ersten Workshop innerhalb der Partnerschaft. Unter dem Thema "Kommunikation" ging es in dem von dem Diplom-Sozialpädagogen Alexander Fix geleiteten Workshop um die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit, Selbstreflexion und den Umgang in Gesprächen. Fix ist Leiter der zur Freudenstädter Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn gehörenden Akademie Eigen-Sinn in Loßburg.

Elf Auszubildende der Volksbank beteiligten sich mit Ausbildungsleiterin Simone Dengler an dem knapp zweistündigen Workshop. Ihnen wurde Wissenswertes für die Arbeit und die Kommunikation im Berufsalltag vermittelt. Zum Abschluss erhielten die Bankvorstände Dieter Walz und Reinhold Haschka einen Überblick über den Ablauf des Workshops. Walz freute sich darüber, dass den Auszubildenden in den Räumlichkeiten, in denen unter der Woche Kinder sind, denen es nicht so gut gehe, etwas beigebracht wurde. "Es war ein super Projekt", so Hans-Martin Haist, der als stellvertretender Vorsitzender der Stiftung zusammen mit Ute Schmidt vom Stiftungsvorstand gekommen war. Haist, Geschäftsführer der Freudenstädter Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn, informierte über die Arbeit in seinem Haus und zeigte sich dankbar, dass die Volksbank diese Partnerschaft eingegangen sei. "Die Gesellschaft wird leider nicht besser", so Haist, "es wird immer mehr Kinder geben, die Not haben." Über 100 Kinder, überwiegend Jungs, aus 20 Herkunftsländern werden in der Kinder- und Jugendwerkstatt Eigen-Sinn betreut. Weitere Workshops im Rahmen der Firmenpartnerschaft sollen folgen.