40 Viertklässler der Gemeinschaftsschule Loßburg waren bei Arburg, um praxisnah zum Thema Elektronik zu lernen. Bevor sie selbst ein Notstrom-Aggregat in Betrieb nehmen durften, galt es, die Ohren vor Lärm zu schützen. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Praxis beim Maschinenbauer ergänzt Theorieunterricht in der Gemeinschaftsschule

Loßburg. 40 Viertklässler der Gemeinschaftsschule Loßburg nutzten die Gelegenheit, sich bei Arburg praxisnah zum Thema Elektronik zu informieren. Jeder Schüler baute in einem Workshop selbst einen Stromkreis. Spannend war laut Pressemitteilung des Unternehmens auch die Besichtigung der betriebseigenen Notstrom-Aggregate, von denen die Schüler selbst eines in Betrieb nehmen durften.

Klein anfangen mit einem selbst gebauten Stromkreis

"Mit solchen Workshops wollen wir engagierten Nachwuchs finden, für Technik begeistern und zu einer Ausbildung bei Arburg ermutigen. Als innovativer Maschinenbauer haben wir eigentlich immer Bedarf an Elektronikern und anderen Fachleuten", wird Ausbilder Pierre Huissel, vormals selbst Auszubildender zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Arburg, in der Pressemitteilung des Unternehmens zitiert. "Heute zeigen wir den Viertklässlern ganz praxisnah, wie spannend der Themenbereich rund um Elektrizität und Strom ist. Dazu haben unsere Auszubildenden aus dem Bereich Elektronik ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet." In einem zweistündigen Workshop bauten die Schüler mit Unterstützung von elf angehenden Arburg-Elektronikern einen eigenen Stromkreis – und zwar ausschließlich aus haushaltsüblichen Utensilien wie Alufolie, Reißnägeln, einer Knopfbatterie und einer LED. Im Schulunterricht hatten sie zuvor bereits gelernt, welche Energiequellen es gibt, wie man Energie spart und was passiert, wenn der Strom ausfällt. Alles Themen, mit denen sich auch Arburg im großen Format beschäftigt.

Mit ihren Stromkreisen testeten die Schüler dann verschiedene Objekte wie Löffel, Büroklammer und Gummiband auf ihre Leitfähigkeit.

Eine "große Nummer" war die Besichtigung der Arburg Notstrom-Aggregate. In mehreren Gruppen ging es in die Kellerräume. Dort erfuhren die wissbegierigen Jungen und Mädchen von Gebäudetechniker Andreas Eberhardt, wie so ein Aggregat funktioniert und wann es zum Einsatz kommt.

Als Höhepunkt durften die Kinder selbst eines der rund 700 PS starken Notstrom-Aggregate mit einem Zwölf-Zylinder-Dieselmotor lautstark zum Laufen bringen.