Die Clowns aus dem Zirkusprojekt machten deutlich, dass das Leben zu kurz für ein langes Gesicht ist. Foto: Gemeinschaftsschule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Farbenfrohes Programm für die ABC-Schützen der Gemeinschaftsschule

Loßburg. An der Gemeinschaftsschule Loßburg erlebten ABC-Schützen und deren Familienangehörige eine Einschulungsfeier mit farbenfroher Umrahmung in der Turn- und Festhalle, der ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Hans-Peter Zakes und Pater Paul vorausging.

Im Leitbild der Gemeinschaftsschule Loßburg spielt der Ausdruck "Schulfamilie" eine wichtige Rolle. Was das bedeutet, erlebten die Erstklässler mit Eltern und Verwandten im Rahmen der Feier, heißt es in einer Mitteilung der Schule.

So wurden sie zunächst durch die Bläserklasse, angeleitet von Katrin Springmann, mit gewohnter Spielfreude begrüßt. Nach einer Willkommensrede von Schulleiter Thomas Gisonni eroberten Schüler aus verschiedenen Klassenstufen bis hoch zur neunten Klasse die Bühne. Unter der Leitung von Eva Geiser, die im vergangenen Schuljahr eine Tanz-AG angeboten hatte, wurden zwei musicalartige Tanzszenen aufgeführt, die auf den Schulanfang einstimmten und den ABC-Schützen Mut machten. Musikalisch wurde dies mit Stücken von Michael Jackson und Bosse untermalt, unter anderem mit der Botschaft "Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht". Dafür, dass dies gleich umgesetzt wurde, sorgten die Clowns aus dem Zirkusprojekt, das im Frühjahr stattgefunden hatte. Corinna Bräuning hatte die kurze erste Schulwoche genutzt, um mit der lustigen Truppe die Zirkusnummer der Einschulungsfeier anzupassen.

Während sich die Erstklässler dann gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Nicola Friese und Martina Maier in die Klassenzimmer zu ihrer ersten Schulstunde begaben, richtete Schulleiter Thomas Gisonni das Wort an die Eltern und Angehörigen. Er verwies auf das besondere Datum: An diesem Wochenende wurde das 100-jährige Bestehen der Grundschule gefeiert. 1919 sei die Gründung dieser Schulart mit Freudensprüngen gefeiert worden. Es sei aber wichtig, dass der Grundgedanke des gemeinsamen Lernens wieder in den Vordergrund rücke und Grundschulen nicht als "Zulieferbetrieb" für Gymnasien missverstanden werden. Gisonni ermunterte die Eltern zum kooperativen und positiven Miteinander und dankte allen Beteiligten, die zum Gelingen der Einschulungsfeier beigetragen haben.

Abgerundet wurde die Feier durch ein Büfett im Foyer der Turn- und Festhalle, das die Eltern der beiden zweiten Klassen einladend arrangiert hatten.