Bei der SMV-Tagung des staatlichen Schulamts Rastatt, Bezirk Freudenstadt, zeigten die Auszubildenden von Arburg den Verbindungslehrern und Schülervertretern den Betrieb. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Verbindungslehrer und Schülervertreter tagen bei Arburg

Loßburg. Die Verbindungslehrer und Schülervertreter des staatlichen Schulamts Rastatt, Bezirk Freudenstadt, veranstalteten eine Schulung in Loßburg. Auf Einladung von Arburg fand diese erstmals in einem Unternehmen statt.

Ausbildungsleiter Harald Gnegel stellte in seiner Begrüßung Arburg als einen weltweit führenden Hersteller von Spritzgießmaschinen vor. Er wies darauf hin, dass Schlüsselkompetenzen wie Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Engagement absolut notwendig seien, um eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Im zweiten Teil der Fortbildung wurden die Vertreter der Schülermitverantwortung (SMV) intern geschult. Die Verbindungslehrer diskutierten mit den BAG-Leitern Jörg Reiser und Oliver Balle über Themen wie die Gema-Anmeldung von Schulveranstaltungen, Inklusion der neuen Werkrealschulen und Realschulen sowie die Rolle der SMV an den Schulen. Wolfgang Held, SMV-Schulrat und Schulamtsdirektor des staatlichen Schulamts Rastatt, erklärte die neue Schulpolitik und die Umsetzung an den Schulen.

In der Gruppe der Schülervertreter zeigte Reinhold Stehle, BAG-Leiter für Werkrealschulen, die Wichtigkeit der Teambildung in den einzelnen Schulen auf und gab den Schülervertretern rechtliches Rüstzeug mit auf den Weg. Die neu gewählten Verbindungslehrer waren in der Gruppe der beiden SMV-Beauftragten des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Christoph Hagel und Peter Hirn. Beide versuchten, viele Tipps, Ansprechpartner und rechtliche Hinweise zu vermitteln.

Am Nachmittag zeigten die Auszubildenden von Arburg den Gästen den Betrieb. Dabei wurde deutlich, dass die jungen Menschen eine gehörige Portion Sozialkompetenz mitbringen. Souverän führten sie die Gruppen der Verbindungslehrer und Schülervertreter durch das Kundencenter und die Fertigung.

Harald Gnegel stellte bei seiner Präsentation zum Thema "Was erwartet die Wirtschaft von künftigen Auszubildenden?" zunächst die veränderte Arbeitswelt dar. "Früher wurden vergleichsweise einfache und monotone Tätigkeiten im Fließbandtakt ausgeführt", erklärte Harald Gnegel, während heute in der Gruppenfertigung in Teams gearbeitet wird. Das erfordere eine enorme Erweiterung hinsichtlich fachlicher, persönlicher und sozialer Kompetenzen. Dies müsse schon bei der Auswahl der Auszubildenden berücksichtigt werden.

Mit der anschließenden Diskussion und regen Beiträgen der Schüler und Verbindungslehrer wurde eine erfolgreiche Tagung beendet.