Kommunales: Neue Nutzung für das 4000 Quadratmeter große Gelände

Loßburg. Im Gebiet Pflegersäcker will der Gemeinderat Loßburg eine Wohnbauentwicklung ermöglichen. Das Gremium gab dem von der Verwaltung vorgelegten Beschlussvorschlag einstimmig grünes Licht.

Bereits 1983 wurde das Gebiet Pflegersäcker überplant. Bis 2005 war dort ein Café beziehungsweise Hotel ansässig. Nachdem der Betrieb eingestellt worden war und es keine Nachnutzer gab, will die Gemeinde nun das etwa 4000 Quadratmeter große Gelände neu überplanen.

Andre Leipold von einem Planungsbüro in Rottweil stellte die Pläne dem Gemeinderat vor. Von der Straße Pflegersäcker können fünf Grundstücke über eine Stichstraße mit einer Breite von fünf Metern angefahren werden. Diese Straße wäre eine Privatstraße, womit keine Streu- und Räumpflichten für die Gemeinde bestünden. Mit einem "Bebauungsgürtel" werde eine großzügige Baugrenze festgelegt. Alle Dachformen und -neigungen seien zugelassen.

Großzügige Entfaltung für die künftigen Nutzer

Mit dieser offenen Bauweise wolle man den künftigen Nutzern eine großzügige Entfaltung baulicher Anlagen ermöglichen. Pro Bauplatz seien drei Wohneinheiten möglich, wobei für jede Wohneinheit zwei Stellplätze festgelegt werden. Maximal werden allerdings nur zwei Geschosse zugelassen. Zur Müllabfuhr werden im Einmündungsbereich der Stichstraße entsprechende Boxen aufgestellt.

Auf die Frage von Manfred Hauser nach einem Wendehammer erklärte Andre Leopold, dass ja dafür eine Fläche mit einem Durchmesser von 18 Metern erforderlich wäre. Deshalb seien die Müllboxen an der Einmündung vorgesehen. Lieferanten müssten rückwärts ein- oder ausfahren.