Die Backhausfreunde mit Dirk Buschmann, Karl Bähr, Michael Zink, André Volmer und Jakob Lebsack boten frische Backwaren aus den beiden Öfen des Backhauses an. Foto: Haubold Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Weihnachtsgässle in der Schlagwaldstraße in Loßburg bietet einen stimmungsvollen Mix

Loßburg. Der Dauerregen sorgte dafür, dass längst nicht so viele Besucher wie sonst das Weihnachtsgässle der Loßburger Backhausfreunde besuchten. Wer aber kam, freute sich über den Mix von Kulinarik, Musik und Vorweihnachtsstimmung.

Einmal mehr gelang es den Organisatoren um Vorsitzenden Martin Bäppler, mit der Veranstaltung rund um das Loßburger Backhaus adventliche Stimmung in die Schlagwaldstraße zu bringen. Köstliches, frisch gebacken aus dem Backhäusle, und Heißgetränke waren begehrt. Neben Flammkuchen, Speck-Zwiebelstängle und Pizza gab es diesmal auch "Dinnede", ein Weizengebäck mit Speck, Schmand, Käse und Lauchzwiebeln.

Bäcker Jakob Lebsack, zweiter Vorsitzender des nunmehr 60 Mitglieder zählenden Vereins, und seine Helfer hatten im Laufe des Abends alle Hände voll zu tun, um die Gäste, die nach und nach die gut beheizte Werkstatt der Familie Merz füllten, mit Leckereien zu versorgen.

An sechs Ständen gab es auf dem Weihnachtsgässle viele adventliche Artikel, frisches Gebäck, süße Waffeln, Tee, Punsch und Glühwein. Mitglieder des Liederkranzes Loßburg wechselten sich beim Backen der Waffeln ab. Auch der Koberhof aus Wittendorf war mit einem Stand vertreten. Mit exotischen und landläufigen Teesorten konnten sich die Besucher ebenfalls eindecken. Mit von der Partie waren zudem die Ehrenamtlichen der DRK-Rettungshundestaffel aus Freudenstadt, die Groß und Klein zur Tombola einluden.

Für musikalische Umrahmung sorgten Uta Schumacher und eine Abordnung jugendlicher Bläser vom Kepler-Gymnasium in Freudenstadt. Auch der Nikolaus und Knecht Ruprecht hatten ihren von den Kindern sehnlichst erwarteten Auftritt. Rund 100 Geschenkpäckchen hatte der Förderverein Loßburger Bäder dafür vorbereitet.

Der Verein Loßburger Backhausfreunde, vor zwölf Jahren gegründet, ist stolz auf seine steigende Mitgliederzahl. "Es ist toll, dass wir für unseren Traditionsverein auch junge Mitglieder gewinnen konnten, denn die Kombination von Jung und Alt belebt den Verein und gibt ihm eine Zukunft", berichtete Martin Bäppler gut gelaunt. Im nächsten Jahr wolle man die Sanierung des Obergeschosses im Backhaus angehen. Auch eine neue Treppe und eine Toilettenanlage für das denkmalgeschützte Backhaus stehen auf dem Wunschzettel der Mitglieder.