Beim symbolischen ersten Spatenstich (von links): Bauunternehmer Johannes Müller, Architekt Mathias Walter, Ulrike Seeger, Heinrich Seeger, Bürgermeister Christoph Enderle, Ortsvorsteher Hans-Ulrich Wößner und Architekt Johannes Weiß. Foto: Hering Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Neubau gestartet / Platz für Vergrößerung des Maschinenparks / Mitarbeiterzahl steigt auf 22

Loßburg-Betzweiler. Die Firma Heinrich Seeger Maschinenbau in der Allmandstraße im Industriegebiet Betzweiler begann mit dem symbolischen ersten Spatenstich mit der Erweiterung ihres Betriebs. Mit dem Neubau verdoppelt sich die Produktionsfläche fast von 1000 auf über 1800 Quadratmeter.

Das 1933 in Wittendorf gegründete Familienunternehmen war zunächst eine Wagnerei und produzierte danach Skier – bis zu 50 000 Stück im Jahr. Schließlich entwickelte Heinrich Seegers Vater eine Maschine für die Produktion von Skiern. Den Maschinenbau entwickelte die Firma zunächst weiter zum Bau von Sondermaschinen. Inzwischen liegt der Schwerpunkt auf der Blech- und Fräsbearbeitung und der Zulieferung von Einzelteilen für den Bau von Maschinen.

Mit dem Neubau wird nicht nur die Produktionsfläche vergrößert, sondern auch Platz für Lager-, Büro- und Sozialräume geschaffen. Zudem kann der Maschinenpark vergrößert werden, zum Beispiel um einen Flachbettlaser.

Zum symbolischen ersten Spatenstich waren neben Betriebsinhaber Heinrich Seeger und seiner Frau Ulrike auch Bürgermeister Christoph Enderle, der Ortsvorsteher von Betzweiler-Wälde, Hans-Ulrich Wößner, die Architekten Mathias Walter und Johannes Weiss sowie Bauunternehmer Johannes Müller gekommen. Enderle betonte, dass er sich freue, dass die Firma am Ort erweitere und neun neue Arbeitsplätze schaffe.

Heinrich Seeger dankte sowohl dem Ortschaftsrat als auch dem Gemeinderat für die Unterstützung bei dem Projekt. Auch Architekt Mathias Walter lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Mit dem Neubau solle der Warenfluss vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt optimiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Verbesserung der Sozial- und der Büroräume. Der Anbau soll laut Mathias Walter bis zum Jahresende fertig sein, wobei man sich am Bestand orientiere und der Firma ein zeitgemäßes Gesicht geben werde. Erst danach würden im bestehenden Gebäude Umbaumaßnahmen vorgenommen.

Wie Heinrich Seeger mitteilte, stieg die Zahl der Mitarbeiter der Firma im vergangenen Jahr von 16 auf nunmehr 22.