Das integrierte Energienutzungskonzept des Arburg-Kundencenters kombiniert innovative Gebäudetechnik mit einer Geothermieanlage, der Nutzung von Produktionsabwärme, Niedertemperaturverbrauchern und freier Lüftung. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Arburg auch überregional Vorreiter bei neuer Zertifizierung

Loßburg. Arburg stellte sich im Juli einer besonders großen Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde: der ISO-Zertifizierung mit dem TÜV Süd als neuem Zertifizierer und der ISO 50 001 als neuer Zertifizierung – zusätzlich zur ISO 9001 und ISO 14 001. Mit der Zertifizierung nach ISO 50 001 verpflichtet sich Arburg zu einem effizienten Umgang mit Energie in allen Unternehmensbereichen.

Arburg gehört zu den ersten dreifach zertifizierten Unternehmen. Dementsprechend stolz waren alle Verantwortlichen, als der TÜV Süd das Unternehmen dreifach zertifizierte. Die internationale Norm ISO 50001, Energiemanagementsysteme, ist noch druckfrisch: Sie wurde erstmals in englischer Sprache im Juni 2011 veröffentlicht, die deutsche Version folgte im Dezember 2011. Deren Ziele erläutert der TÜV Süd wie folgt: "Kern der ISO 50 001 ist die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung einer Organisation."

Dass Arburg bereits ein Jahr nach Veröffentlichung der ISO 50 001 vom TÜV Süd zertifiziert wurde, unterstreicht die Vorreiterrolle des Loßburger Maschinenbauunternehmens in Sachen Energie und Umwelt. Mit der ISO 50 001 verpflichtet sich Arburg nun, detailliert messbare Energieeffizienz-Maßnahmen umzusetzen und einzuhalten.

Ein wichtiger Bestandteil des Energiemanagementsystems sind Energiemessungen, um genau zu ermitteln, wo im energieintensiven Fertigungsprozess wie viel Energie eingesetzt beziehungsweise verbraucht wird.

Durch die Auswertung und Analyse des jährlichen Verbrauchs lassen sich versteckte Einsparpotenziale erkennen. Dabei setzt Arburg auch auf die Ideen und Anregungen der Mitarbeiter, die durch verschiedene Aktivitäten für das Thema Energieeffizienz sensibilisiert werden.