Vertreter des Innonet Kunststoff bei einem Rundgang durch Produktionsräume der Firma Arburg, bei der die Mitgliederversammlung stattfand Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Netzwerk Innonet sieht Gewinnung von Fachkräften als größte Herausforderung

Region. Die Mitgliederversammlung des Innonet Kunststoff fand bei der Firma Arburg in Loßburg statt. Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl ließ es sich nicht nehmen, die Gäste zu begrüßen.

Die beiden Referenten Reiner Jäger und Bernhard Hör stellten in ihrem Vortrag die Ausbildungsmöglichkeiten an der gewerblichen Schule Donaueschingen, insbesondere im Bereich Kunststofftechnik vor.

"Die größte Herausforderung in den kommenden Jahren wird die Gewinnung dringend benötigter Facharbeiter in der Kunststofftechnik sein. Dies kann nur durch Wecken der Begeisterung an Technik, respektive der Kunststofftechnik, geschehen", so Reiner Jäger, Studiendirektor und Abteilungsleiter zum Ausbildungskonzept in Donaueschingen.

"Die große Unterstützung, die wir aus der Kunststoffindustrie erfahren haben, ist für uns Antrieb und Verpflichtung für eine hochwertige Ausbildung", fügte Bernhard Hör, technischer Oberlehrer im Bereich Kunststofftechnik, hinzu. Jens Mohrmann, Geschäftsführer der Wirtschaftftsfördergesellschaft Nordschwarzwald präsentierte anschließend einen Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr und gewährte einen Ausblick auf die Aktivitäten und Maßnahmen in 2013. Im Jahr 2012 konnten sieben neue Netzwerkpartner gewonnen werden. "2013 möchten wir die erfolgreiche Netzwerkarbeit fortsetzen und interessante Fachveranstaltungen für die Mitglieder bieten", so Herbert Kraibühler, Steuerkreismitglied im Innonet Kunststoff.

Im Anschluss an die Beiträge konnten die Netzwerkpartner einen Blick hinter die Kulissen von Arburg werfen. "Die Produktionsphilosophie von Arburg beeindruckt – der überwiegende Teil der Komponenten wird selbst hergestellt oder stammt von Lieferanten aus Süddeutschland", so Jens Mohrmann.

47 Netzwerkpartner engagieren sich aktuell im Unternehmernetzwerk Innonet Kunststoff, das mehrere Netzwerktreffen pro Jahr organisiert und eine gemeinschaftliche Initiative des Technologiezentrums Horb als Träger und der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald ist.