Bislang gilt die Erschöpfung nach einer Corona-Infektion als häufigstes Symptom von Long Covid. Doch depressive Verstimmungen sind genauso relevant – wie neueste Untersuchungen ergeben haben. Foto: imago/photothek

Eine Auswertung der AOK von knapp 88 000 bestätigten Fällen im Land zeigt: Neben der Erschöpfung ist ein bislang unterschätztes, zweites Symptom prägend für die Erkrankung.

Bislang gilt die Erschöpfung nach einer Corona-Infektion als häufigstes Symptom von Long Covid. Nun zeigen Daten der AOK Baden-Württemberg, dass depressive Verstimmungen genauso relevant sind. Etwa jeder Vierte mit Diagnose Long Covid leidet darunter. Der Anteil ist deutlich höher als bei Atemnot (21 Prozent), Schlafstörung oder Kopfschmerz mit je rund 15 Prozent. Gemein ist allen Symptomen, dass sie unter Long-Covid-Patienten viel häufiger vorkommen als beim Rest der Bevölkerung.