Foto: Bartler-Team

Löffinger Weihnachtsmarkt vor dem Maienländer Tor ein Erfolgsmodell. Lebendige Krippe und kulinarische Genüsse.

Löffingen - Die wohl einmalige Kulisse vor dem Maienländer Tor, mit der lebendigen Krippe, den vielen kulinarischen Genüssen, dem Flair des Lichtzaubers, der Vielfalt der musikalischen Darbietungen – all dies dürfte ein Erfolgsgarant des Löffinger Nikolausmarktes sein.

Über Nacht hatte Frau Holle das weiße Winterkleid ausgerollt, welches dem adventlichen Flair ins Städtle zauberte, welcher durch die Weihnachtsbeleuchtung noch intensiviert wurde.

Der Zauber des Löffinger Nikolausmarkts liegt sicherlich auch in der Kreativität der 26 Standbetreiber. Seit Jahren haben sich die Verantwortlichen um Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke und Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Gewinner zur Aufgabe gemacht, einen Anreiz für die schönsten Stände zu bieten. Bei der Stadtprämierung durften der Fanfarenzug und die Landfrauen, die als Weihnachtswichtel auftraten, den 1. Preis in Empfang nehmen, gleich dahinter setzte sich der Förderverein Weiler Kapelle in Szene.

Kaum erwarten konnten es die Kinder, bis endlich der Nikolaus mit Knecht Ruprecht kam. Mit Weckmänner, Orangen und Nüsse erfreute Nikolaus die kleinen Besucher. Gleich nach dem Nikolaus waren Esel Joshua vom Setzholz, und die Ziegen und Schafe von Rudi Willmann bei den Kleinen angesagt. Zahlreiche Streicheleinheiten genoss der graue Joshua von Alexandra Zapf und die lebendige Krippe, die mit den lebensgroßen Holzfiguren bestückt war, versank im Blitzlichtgewitter der zahlreichen Hobbyfotografen.

Musik verzauberte den Nikolausmarkt, sei es durch das Jugendblasorchester der Stadtmusik, dem Musikverein Bachheim, der Harfenspielerin Stefanie Kirner oder dem Projektchor der Grundschule Bachheim/Undingen die mit ihrer Leiterin Lydia Güntner die Zuhörer begeisterten. Erstmals traf man auf dem Markt zwei Gouvernanten. Petra Haller und Maria Messe hatten nicht nur alte Weihnachtsmärchen parat, sondern die Kinder konnten Orangen mit Nelken verzieren. Ein Duft der sich mit den gebackenen Waffeln, Glühwein, Bratwurst oder gebrannten Mandeln vermischte.

Der Nikolausmarkt bot auch die Möglichkeiten sich für Weihnachten mit vielen Geschenken einzudecken, auch die Einzelhändler hatten ihre Geschäfte geöffnet.

Sieglinde Brückmann aus Donaueschingen kam gerne in ihre alte Heimat Löffingen und genoss die Atmosphäre bei einem guten Gespräch. Franziska und Hermann Straub kamen aus Neustadt um beim Stand des Altenpflegeheims den Glühwein zu genießen und beim HSS Dritte Welt dazu den Crêpe zu kosten. Für Pia und Alfons Durst gehört der Löffinger Nikolausmarkt einfach dazu: »Hier kann man in einer tollen Atmosphäre den Zauber der beginnenden Weihnachtszeit genießen.«