Dittishausen: Humorvolle und tiefsinnige Unterhaltung / Überfall auf die Goasse-Bank
Löffingen-Dittishausen. Der Zunftsabend in Dittishausen zeigte es nur allzu deutlich, der Nachwuchs auf der Bühne ist angekommen. Nur wenige Altakteure wie Petra Vetter mit Zunftmeister Ludwig Speth mit ihrem humorvollen Publikumsspiel oder die Zunftmusik, bereicherten den Abend. Es waren junge neue Gruppierungen, welche für einen hohen Unterhaltungswert im übervollen närrischen Haus des Gastes sorgten. So übernahmen Florian Herberger und Kilian Winter die Ansagen. Als Angler fischten sie nicht nur im Kirnbergsee, sie hatten mit ihrer Schlammschluckaktion die Lacher auf ihrer Seite.
Mit ihrem Banküberfall auf die Goasse-Bank hatten Laurin Wehrle, Andreas Gänsler und Janik Berkefeld schon beim Öschabend für Furore gesorgt, doch zu Hause baute das Trio das Ganze noch weiter aus. Lukas und Niklas Willy blickten nicht nur am Sonntagmittag durchs Fenster, sondern auch tief ins Geschehen von Dittishausen. Da durfte der umgefallene Narrenbaum ebenso wenig fehlen, wie das Missgeschick des Ortschaftsrats Oli, der im falschen Ort wohnt oder die Musikerkneipe Schwarzer Adler, welche dem Rössle große Konkurrenz mache.
Mit einer gelungenen Präsentation ließen die beiden Hexen Alexander und Manuel Maier das Dittishauser Jahresgeschehen Revue passieren. Die "20er" Lukas Hasenfratz, Tobias Rokoschoski, Tanja Meyer und Jacqueline Baumann entführten ins Altersheim. Ein humorvoller Gesangsbeitrag kam aus Wolterdingen: "Es ist so schwer, ein Vegetarier zu sein", beklagte sich Jasmina Schrenk. Den Nerv des Publikums trafen Petra Vetter und Zunftmeister Ludwig Speth, welche den besten Hut auszeichneten.
Am Ende durfte Ann Kathrin Sauer die Krone aufsetzen. Für den tollen Erfolg sorgte auch die Zunftmusik und das Duo Alpensahne.
