Nachruf: Der Löffinger Walter Kromer verstarb kurz vor seinem 85. Geburtstag

Löffingen (pb). Kurz vor seinem 85. Geburtstag verstarb nach längerer Krankheit Walter Kromer.

Bekannt war der Familienmensch, dem seine Ehefrau, die Kinder und die vier Enkel über alles gingen, als Vorstand (ab 1968) der Volksbank Löffingen. Von 1960 bis zu seiner Berentung 1997 führte er das Bankunternehmen umsichtig und zukunftsorientiert, wobei sein Interesse auch immer den Vereinen galt. Der aus Emmendingen stammende Verstorbene war schon während seiner Kinder- und Jugendzeit immer wieder im Schwarzwald, um hier Linderung für sein Asthmaleiden zu bekommen. Als er dann mit seiner Heidi, ebenfalls eine Bankerin aus Emmendingen, nach Löffingen zog, ging es Walter Kromer gesundheitlich wieder gut. 1961 heiratete das Paar und zog ins Dachgeschoss des Café Alenberg.

Als dann Tochter Sabine 1963 und Sohn Stefan 1968 geboren wurden, bauten die Kromers zunächst ein Häuschen in der Gartenstraße und später auf dem Reichberg. Wichtig war für den Verstorbenen, sich für die Familie und die Gesellschaft einzubringen. So war er viele Jahre im evangelischen Kirchengemeinderat als Pfarrgemeinderatsvorsitzender aktiv, um hier einiges zu bewegen.

Als Not am Mann war, stand Kromer bereit, die ehrenamtliche Arbeit bei der Volkshochschule zu übernehmen. Viele Jahre engagierte sich der Verstorbene beim DLRG und führte als Vorsitzender das beliebte Eisbärenschwimmen ein. Als die Genossenschaft zum Bau der Seniorenwohnanlage gegründet wurde brachte sich Walter Kromer ebenfalls mit ein und war von 1997 bis 2005 Vorstand. Von 1967 bis 1973 engagierte er sich beim Aufsichtsrat der Baugenossenschaft. Er liebte das Skifahren, Segeln, Wandern und die Kunst. Ein großer Schicksalsschlag brach über die Familie herein, als 2017 die Tochter plötzlich verstarb.

Die Trauerfeier von Walter Kromer findet am Samstag 17. Oktober um 14 Uhr in der katholischen Kirche St. Michael statt. Die Beisetzung wird im engsten Kreis sein.