Dittishausen darf sich über einen Zuschuss für die Entwässerung der neu sanierten Schwimmbadstraße freuen. Das Bild zeigt (von links) die Vertreter des Regierungspräsidiums, Stefan Krummen, Michael Fackler und Elke Höpfner-Toussaint, daneben Bürgermeister Tobias Link und Ortsvorsteherin Annette Hilpert.Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Zuschuss: Dittishausen baut eine Trennkanalisation / Das Land fördert die Maßnahme in der Schwimmbadstraße

Das ist für die Gemeinde eine gute Nachricht: Das Land hat eine Förderung von über 75 Prozent für die Sanierungsarbeiten in der Dittishauser Schwimmbadstraße übergeben.

Löffingen-Dittishausen. Der Empfang war aus gutem Grund herzlich: Dittishausen hat Elke Höpfner-Toussaint, Michael Fackler und Stefan Krummen gerne willkommen geheißen. Die Leiterin der Umweltabteilung im Regierungspräsidium in Freiburg und ihre Kollegen übergaben den Zuwendungsbescheid für Entwässerungsarbeiten in der Schwimmbadstraße

579 000 Euro machen drei Viertel der Summe aus

Der Bescheid beinhaltet eine Fördersumme von 579 000 Euro. Dies sind 75 Prozent der Kosten für die Entwässerung, die 774 000 Euro verschlang, sagte Bürgermeister Tobias Link. Die Gesamtkosten für das Projekt Schwimmbadstraße, also die Sanierung, beliefen sich laut Löffingens Stadtkämmerer Artur Klausmann auf fast 1,2 Millionen Euro. Auf die einzelnen Arbeiten umgelegt musste die Stadt 120 000 Euro für die Wasserversorgung, 60 000 Euro für die Stromversorgung, 20 000 Euro für das Breitband und 120 000 Euro für den Straßenbau finanzieren.

Schmutz- und Regenwasser künftig getrennt

Mit dem Bau einer Trennkanalisation, wodurch Schmutz- und Regenwasser getrennt werden, verabschiedet sich Dittishausen von der Mischkanalisation. Dies sei wegweisend für Dittishausen, sagten Bürgermeister Tobias Link und Elke Höpfner-Toussaint.

Mit der rundum erneuerten Schwimmbadstraße seien bessere Wohnverhältnisse geschaffen worden, sagte Bürgermeister Tobias Link, was Ortsvorsteherin Annette Hilpert ebenfalls so sah. Marco Bürer vom Ingenieurbüro Riede stellte das Projekt nochmals kurz vor, wobei das Regenwasser rechts und links durch Randeinfassungen geleitet wird. "In Sachen Abwasser hat die Stadt in den letzten 40 Jahren nicht weniger als 35 Millionen Euro investiert", erklärte der Bürgermeister. Neben den drei Kläranlagen Seppenhofen, Dittishausen und Unadingen stehen noch Regenüberlaufbecken bereit, informierte Stadtbaumeister Udo Brugger.

Ohne Förderung geht hier nichts

Löffingen und den Ortsteilen stehen noch zahlreiche Kanalsanierungen bevor. Allerdings seien diese nur mit Fördergeld finanzierbar, so Link.