Ortsvorsteherin Annette Hilpert verpflichtet den neuen Dittishauser Ortschaftsrat Andre Glod. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Wohnsitzmodalitäten führen zu einem Wechsel im Dittishauser Ortschaftsrat

Löffingen-Dittishausen (gb). Der Wohnsitz brachte die Pläne von Ludwig Olveira zu Fall. Der 64-jährige Diplom-Kaufmann hatte sich bei der Kommunalwahl auf der Liste "Bürgerblock" aufstellen lassen und wurde mit 241 Stimmen auch in den Ortschaftsrat Dittishausen gewählt. Nun stellte der Wahlausschuss aber nicht den Wohnsitz Dittishausen fest, sondern Löffingen, was nun zur Verabschiedung aus dem Ortschaftsrat führte. "Ludwig Olveira war in der kurzen Zeit auch im Wahlkampf sehr engagiert", sagte Ortsvorsteherin Annette Hilpert bei der Verabschiedung. Er werde sich auch als Privatmann sich weiter für die Bürger einsetzen, kommentierte der enttäuschte Ludwig Olveira, der in der Sitzung auch gleich die Dittishauser Haushaltsansätze bemängelte, die nicht schriftlich fixiert gewesen seien.

Freuen durfte sich der 56-jährige Mediziner Andre Glod. Der gebürtige Luxemburger war seit 2009 im Ortschaftsrat und hatte es heuer auf den "Aufrückerposten" geschafft. In der langjährigen Zeit als Ortschaftsrat hatte Glod sich vielfältig um die Belange seiner Wahlheimat eingesetzt, vor allem bei "Unser Dorf hat Zukunft" oder bei der Gründung von "KuDitt". Während Ludwig Olveira sich in die Reihen der Zuschauer setzte, konnte Andre Glod nach der Verpflichtung am Ratstisch Platz nehmen.

Seine erste Abstimmung war die Verabschiedung der "Licht-aus-Aktion", die aufgrund des Hexenfeuers auf Sonntag, 12. Januar, verschoben wird. Ab 16 Uhr sollen die Straßenlaternen für zwei Stunden abgestellt werden. Diese "Licht-aus-Aktion" wird es in mehreren Gemeinden der Hochschwarzwald Tourismus GmbH geben. "Es soll eine besinnliche Stunde werden, zur Entschleunigung und um sich nach der Weihnachts- und Silvesterhektik zu erholen", so Annette Hilpert. Ein Dank ging an die Jugendlichen Till Meister und Leon Larbeg, die von Haus zu Haus gingen, um für die Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Es kamen 470,34 Euro zusammen. Der Termin für den Seniorennachmittag wurde noch nicht festgelegt.