Der Jubilar Karl Späh in seinem Garten hinter dem Haus. Foto: Gauggel

Der ehemalige Ortsvorsteher von Benzingen, Karl Späh, feiert am Samstag seinen 70. Geburtstag.

Wenn Karl Späh am Samstag sein 70. Wiegenfest feiert, freut sich darüber nicht nur seine Familie: Auch innerhalb von Benzingen und darüber hinaus ist der Jubilar für seine vielen Aktivitäten und sein Engagement bekannt und geschätzt.

Aufgewachsen ist Karl Späh mit seinen Brüdern im landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern im Benzinger „Dingele“. 1971 erlangte er die Mittlere Reife und begann im selben Jahr eine dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Firma Gühring in Albstadt. Danach war er dort zunächst als Sachbearbeiter tätig, dann als Gruppenleiter und auch einige Jahre als stellvertretender Verkaufsleiter .

20 Jahre lang leitete er als Ortsvorsteher die Geschicke in Benzingen

Seine Beliebtheit und Wertschätzung im Betrieb zeigte sich auch darin, dass er 1999 erstmals in den Betriebsrat gewählt wurde, wo er sich bis zu seinem Ruhestand 2017 um die Belange der Beschäftigten kümmerte. Daneben war er 15 Jahre lang als ehrenamtlicher Arbeitsrichter bei der IG Metall aktiv.

Die kommunalpolitische Karriere von Karl Späh begann 1984, als er mit 31 Jahren erstmals in den Benzinger Ortschaftsrat gewählt wurde und 24 Jahre lang darin mitwirkte. Über 20 Jahre war er zudem als Ortsvorsteher tätig, und im Winterlinger Gemeinderat hat Späh genauso lang maßgeblich an Projekten mitgewirkt. Darüber hinaus wurde er mehrfach in den Aufsichtsrat der damaligen Winterlinger Bank gewählt, dem er 20 Jahre lang angehörte.

Auf dem Fußballplatz ein großes Talent – und als Sänger seit 1969 aktiv

Erwähnenswert ist zudem das außergewöhnliche Engagement des Jubilars: Im TSV Benzingen war Karl Späh in Kindheit und Jugend ein talentierter Fußballer. Als aktiver Sänger ist er im Liederkranz Benzingen seit 1969 aktiv dabei – und nach Ausschuss- und Schriftführertätigkeit ist er seit 1985 Vorsitzender des Vereins.

Ein Mann der ersten Stunde – seit 1971 – war er bei der Laienspielgruppe des Benzinger Theaterspiels; er ist Gründungsmitglied der Fasnets-Konde und wurde wegen seiner Verdienste für die Benzinger Fasnet von der Germanenzunft zum Ritter ernannt. Seit dessen Gründung 1998 ist er Mitglied im Förderverein Wasserturm, fast ebenso lange aktives Mitglied beim örtlichen Ski- und Wanderverein, und er gehörte 15 Jahre lang der Benzinger Feuerwehr an.

In seinem Rentnerdasein genießt er neben der Gartenarbeit vor allem das Reisen. Den Festtag wird Karl Späh mit seiner Frau Rita, den drei Töchtern und vier Enkeln im Schwarzwälder Kinzigtal verbringen.