Strahlt neu und frisch: der Schriftzug „Lautlingen“ unterhalb der Kolpingshütte. Foto: Heiko Peter Melle

Ein Bekenntnis zum Heimatdorf ist der Schriftzug „Lautlingen“ oberhalb des Stadtteils. Den hat die Kolpingfamilie nun rechtzeitig zum kleinen Jubiläum des Dorfes erneuert und freut sich über Spenden.

Dass „Gut Ding Weile braucht“, ist eine Binsenweisheit, dafür ist dann aber das Ergebnis meist ein Schriftzugs „Lautlingen“, der – einst eine Jux-Aktion – jahrelang gehalten hat und nun wieder erneuert worden ist: Seit dem vergangenen Wochenende prangt er wieder frisch und hell über dem Stadtteil, so wie seit einigen Jahren.

Die Kolpingfamilie hat kräftig Hand an- und damit ein Bekenntnis zur Heimat abgelegt – rechtzeitig zum Jubiläumsjahr 1230 Jahre Lautlingen. Die Lautlinger hatten an verantwortlicher Stelle immer mal wieder mal nachgefragt, wann der Schriftzug renoviert werde. Der Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Heiko Peter Melle bemühten sich im Hintergrund um die Angelegenheit und hatten mit den „Kolpingbrüdern“ Lautlingen um Alexander Hagg ein tatkräftiges Gespann an der Seite, das sich schon immer ums Dorf sorgt.

Die Helfer packten fleißig an. Foto:  Heiko Peter Melle

Zimmermeister Claus Reinauer besorgte das Material und schnitt die Buchstaben zu, während der Ortschaftsrat die finanziellen Mittel auftrieb – ein wichtiger Punkt. Nachdem die Vorbereitungen unter Dach und Fach waren, kostete es die Kolpingbrüder noch viele Stunden Arbeit, die Unterkonstruktion anzufertigen und das ganze Konstrukt in der Flur „Hochwang“ unterhalb der Kolpinghütte anzubringen, wo die letzten verbliebenen Buchstaben der alten Konstruktion zunächst einmal abgebaut werden mussten.

„Ein wirkliches Bekenntnis zur Heimat“

Nicht wenigen Lautlingern sind diese Arbeiten nicht entgangen, prangt der Schriftzug doch Hollywood-ähnlich weithin sichtbar über dem Dorf. „Ein wirkliches Bekenntnis zur Heimat, ganz dem Wahlspruch der Kolpingbrüder ‘Treu Kolping – Kolping treu‘“, freut sich Ortsvorsteher Heiko Peter Melle. „Damit ist eine gelungene Aktion in guter Zusammenarbeit rechtzeitig zum kleinen Jubiläum 1230 Jahre Lautlingen abgeschlossen worden.“ Dass sich die Kolpingbrüder über Spenden freuen, um den Bau des Schriftzugs vollends zu finanzieren, lässt Melle nicht unerwähnt. Schließlich seien die letzten Rechnungen noch nicht beglichen.