Heute wird das "Kapfhäusle" von Touristen, Kurgästen und auch Einheimischen aus nah und fern immer wieder gerne aufgesucht. Es ist in seiner unmittelbaren Lage und Landschaft ein Kleinod des mittleren Schwarzwalds. Bis heute kümmert sich Josef Fehrenbacher mit der Unterstützung seines Sohnes Jochen gewissenhaft um das Kleinod "Kapfhäusle" im Sulzbachtal.
Ein Platz zum Verweilen
Mehr als 20 Jahre wurde ein Flurstück in der Nähe vom Kapfhäusle, das der Gemeinde Lauterbach gehört, als kleines Freizeitgelände mit Grillplatz, Brunnen und Wassertretanlage von Josef Fehrenbacher unterhalten. "Die Natur hat sich mit der Zeit wieder das zurückgeholt, was man ihr zuvor mühsam abgerungen hat", erzählt Josef Fehrenbacher im Gespräch. Beim zufälligen Treffen am Kapfhäusle erklärte er sich gerne bereit, den im Wald gelegenen Platz zu zeigen.
Dieser wurde dieses Jahr von ihm und Manfred Moosmann wieder von den "Naturalien" befreit, sodass er wieder genutzt werden kann. Eigentlich sei dies nicht der ursprüngliche Plan gewesen. Er habe einige Gruppen angefragt, ob sie sich bereit erklären würden, das Gelände wieder instand zu setzen. Die Anfragen seien allesamt negativ beantwortet worden, wie der Senior etwas enttäuscht erzählt.
"Zum Schluss blieb die gesamte Arbeit dann doch an zwei alten Rentnern hängen", sagt er. "Damit der Brunnen wieder funktioniert, mussten wir komplett neue Rohre in den Boden verlegen", erzählt er stolz. Durch die abgelegene Lage mitten im Wald, die selbst Ortskundigen einiges abverlangt, um den Platz zu finden, ist sich Fehrenbacher sicher, dass auch nur die Menschen dort hingehen, die das auch wirklich wollen. Der steile Abstieg auf einem kleinen Trampelpfad im Wald wird dann allerdings auch mit einem schönen Platz belohnt, der zum Verweilen einlädt, ist sich Fehrenbacher sicher.
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